Michael Nielen

Trauer um den Weihbischof em. Karl Reger

Aachen/Giescheid. Geborener Giescheider verstarb im Alter von 93 Jahren.
Der emeritierte Weihbischof Karl Reger verstarb im Alter von 93 Jahren.

Der emeritierte Weihbischof Karl Reger verstarb im Alter von 93 Jahren.

Bild: Domkapitel Aachen / Andreas Schmitter

Der emeritierte Weihbischof Karl Reger ist in der Nacht zum Mittwoch, 27. März, l im Alter von 93 Jahren verstorben. Bischof Dr. Helmut Dieser würdigte Reger, der vor 64 Jahren in Aachen zum Priester geweiht und 1987 zum Weihbischof ernannt wurde, als unverwechselbare Persönlichkeit und passionierten Seelsorger.

»Wir trauern, und unsere Gedanken sind bei seinen Angehörigen«, sagte der Bischof am Mittwoch in Aachen. »Weihbischof Karl Reger war ein sehr liebenswürdiger Mensch und ein von tiefem Glauben und Gottverbundenheit geprägter Priester und Bischof. Er selbst empfand das immer als sein größtes Glück - glauben zu können. Bis in sein Sterben hinein war er davon erfüllt, dieses Glück mit anderen zu teilen und Glauben zu wecken.«

Karl Reger wurde 1930 in Giescheid bei Hellenthal in der Eifel geboren und wurde 1960 zum Priester geweiht. Im Laufe seines priesterlichen Lebens wirkte er an verschiedenen Orten im Bistum Aachen. Zwischen 1960 und 1966 war er Kaplan an St. Albertus in Mönchengladbach. Danach wechselt er als Kaplan nach Viersen. Zwischen 1975 und 1985 übernahm er die Verantwortung des Regionaldekans in der Region Krefeld.

Seit 1985 war er zunächst nichtresidierender Domkapitular im Kapitel der Bischofskirche zu Aachen. Mit seiner Weihe zum Weihbischof am 7. Februar 1987 wurde er zugleich residierender Domkapitular. Im September 2005 wurde Reger als Domkapitular emeritiert, ein halbes Jahr später auch als Weihbischof.

Das Domkapitel des Hohen Doms zu Aachen und das Bistum Aachen gedenken Regers Wirken mit hohem Respekt und Dankbarkeit. Die Begräbnisfeier für ihn wird am Samstag, 6. April, um 10 Uhr im Hohen Dom zu Aachen gefeiert, die Beisetzung ist in der dortigen Bischofsgruft. Der Verstorbene wird ab Mittwoch, 3. April, 18 Uhr in der Nikolauskapelle aufgebahrt. Am Mittwoch-, Donnerstag- und Freitagabend ist jeweils um 18 Uhr ein Totengedenken.


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