

Von 10 bis 16 Uhr treten im »aktivpark« in Kall engagierte Radler für den guten Zweck in die Pedale – bei gutem Wetter auch draußen. Mit dem Event wollen Ellen und Frank Poschen als Initiatoren die »Vor-Tour der Hoffnung« erstmals in den Kreis Euskirchen bringen und so die Unterstützung für krebskranke und hilfsbedürftige Kinder vor Ort stärken.
Die »Vor-Tour der Hoffnung« wurde 1996 ins Leben gerufen und gilt als größte Benefiz-Radtour Deutschlands. Sie wurde von Jürgen Grünwald, dem damaligen Verkehrsdirektor von Bad Neuenahr-Ahrweiler, initiiert. Er hatte die Idee, mit dem Rennrad zum Start der überregional bekannten »Tour der Hoffnung« nach Gießen zu fahren und dort einen Scheck für die Kinderkrebsstation zu übergeben. Aus dieser spontanen Idee entwickelte sich die eigenständige Vor-Tour.
Mehr als 150 Radler engagieren sich seither mit Aktionen, Veranstaltungen und Spendenfahrten. Allein im vergangenen Jahr konnte die Initiative über 750.000 Euro an Spenden sammeln. Das radbegeisterte Ehepaar Poschen nahm im vergangenen Jahr erstmals selbst an der Vor-Tour teil, war beeindruckt und wollte nun einen eigenen Beitrag leisten. Mittlerweile sind sie offiziell sogenannte Kümmerer der Vor-Tour für die Region Schleiden-Kall-Euskirchen. »Wir wollen den Aktionsradius der Vor-Tour auf das südliche Nordrhein-Westfalen und den Kreis Euskirchen ausdehnen«, sagt Frank Poschen, der mit Unterstützung der Familie Förster vom »aktivpark« die Veranstaltung »Cycling4Hope« organisiert hat.
Bei der Aktion werden je nach Bedarf bis zu 50 Bikes im Einsatz sein, die der »aktivpark«, der SSV Gemünd und die Astrid-Lindgren-Schule in Schleiden zur Verfügung stellen. Bei gutem Wetter geht es nach draußen unter die überdachte Terrasse, ansonsten wird in der Tennishalle gestrampelt. »Uns ist es wichtig, dass alle Spendengelder direkt dort ankommen, wo sie gebraucht werden – ohne Abzüge«, so Frank Poschen.
Mit der Ausweitung des Aktionsradius auf den Kreis Euskirchen soll die »Vor-Tour der Hoffnung« künftig gezielt regionale Projekte und Einrichtungen fördern. »Wir radeln in der Region, für die Region«, so Poschen weiter. Ziel sei es, die neue Kümmerer-Region dauerhaft zu etablieren und jährlich ähnliche Benefizaktionen zu organisieren. Landrat Markus Ramers habe seine Unterstützung bereits zugesagt und werde selbst eine Stunde auf dem Spinning-Rad für den guten Zweck mitfahren. »Solche Aktionen leben von der Solidarität und dem Engagement vor Ort«, betont Poschen.
Jetzt braucht es nur noch genügend Teilnehmer, die für den guten Zweck in die Pedale treten. Infos gibt es unter der Email hoffnungsradler@femi2i.de. Wer sich anmelden möchte, kann sich mit dem oben angegeben QR-Code die App »Spond« herunterladen und kommt dann in die Gruppe »Cycling4Hope« mit dem Code VVEHF. Das »Sattelgeld« für den guten Zweck beträgt 15 Euro für die Einzelstunde, den 4-Stunden-Block gibt es für 50 Euro.
Weitere Infos auch unter:
www.vortour-der-hoffnung.de