Frederik Scholl

»Verbraucherzentrale im Kreis unverzichtbar«

Kreis Euskirchen. In der Beratungsstelle in der Euskirchener Wilhelmstraße finden wieder persönliche Beratungsgespräche statt.

Beratungsstellenleiterin Monika Schiffer (2.v.re.) freut sich gemeinsam mit Wolfgang Schuldzinski (li., Vorstand Verbraucherzentrale NRW), Regionalleiterin Beate Fackeldey  (2.v.li.) und Landrat Markus Ramers (re.) über die neuen Räumlichkeiten.

Beratungsstellenleiterin Monika Schiffer (2.v.re.) freut sich gemeinsam mit Wolfgang Schuldzinski (li., Vorstand Verbraucherzentrale NRW), Regionalleiterin Beate Fackeldey (2.v.li.) und Landrat Markus Ramers (re.) über die neuen Räumlichkeiten.

Bild: Scholl

Die Frontscheiben zerstört, das Wasser bis unter die Decke im Gebäude, die gesamte Einrichtung unbrauchbar: Wie viele andere Geschäftsräume in der Euskirchener Innenstadt wurde auch die Beratungsstelle der Verbraucherzentrale (VZ) NRW in der Wilhelmstraße 37 bei der Flut 2021 vollständig verwüstet. Sanierung und Neuausstattung der Räume dauerten 15 Monate. Seit Oktober empfangen Beratungsstellenleiterin Monika Schiffer und ihre Kolleginnen wieder Ratsuchende in der Wilhelmstraße. Kürzlich machten sich Wolfgang Schuldzinski, Vorstand der VZ NRW und Landrat Markus Ramers ein Bild von der neuen Geschäftsstelle.

»Ich freue mich sehr, dass die Verbraucherzentrale wieder mit einer offenen und einladenden Geschäftsstelle hier vor Ort ist. Gleichzeitig freue ich mich, dass die Mitarbeiterinnen hier so gute Arbeitsbedingungen vorfinden, schließlich ist die Verbraucherzentrale hier im Kreis einfach unverzichtbar«, so Landrat Markus Ramers. »Unser vordringliches Ziel war es im Juli 2021, den Betroffenen des Hochwassers unsere Angebote rasch und unkompliziert wieder zugänglich zu machen«, erklärte Wolfgang Schuldzinski. Von der Düsseldorfer Geschäftsstelle wurde das Team der Beratungsstelle mit Laptops und Headsets ausgestattet um auf digitalem Wege und telefonische für Ratsuchende erreichbar zu sein. So konnten die drängendsten Fragen, beispielsweise zum Umfang des eigenen Versicherungsschutzes, beantwortet werden.

Die erforderliche Grundsanierung der seit 26 Jahren genutzten Geschäftsstelle wurde zum Anlass genommen, die Räumlichkeiten den aktuellen Anforderungen anzupassen. Jetzt gibt es drei coronakonforme Büros für Arbeit und Beratungsgespräche. »Wir haben noch heute täglich anfragen, die mit den Unwetterfolgen zu tun haben, etwa zu Versicherungen, Heizungserneuerung, Handwerkermangel oder Kontopfändungen«, sagt Monika Schiffer, aber zugleich sei der normale Berufsalltag wieder eingekehrt. »Wie überall dominieren derzeit die hohen Energiepreise und die damit einhergehenden Sorgen und Gespräche. Wir sind sehr froh, dass wir Ratsuchende wieder persönlich in unseren Räumen empfangen können«, so Schiffer


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