stp

Vorsicht, Trickbetrüger!

Eine Seniorin aus Burgen ist Opfer von Trickbetrügern geworden. Sie erhielt einen Anruf von falschen Kriminalbeamten, die ihr mitteilten, dass man ihr erspartes Bargeld überprüfen müsse.

Die ältere Dame fiel hierauf herein und händigte einem der Betrüger am nächsten Tag eine fünfstellige Summe aus. Anschließend erhielt sie noch einen Anruf, dass man ihr Geld überprüft habe und sie es bald zurückbekäme. Da dies in den vergangenen Tagen kein Einzelfall war, hier Hinweise der Polizei: In den meisten Fällen erschien im Display die Notrufnummer 110 und die angebliche Mitarbeiterin der Kriminalpolizei hat durch eine Vielzahl von Fragen versucht, nähere Angaben über die Vermögensverhältnisse wie Bargeld, Schmuck und Bankkonten zu erfahren. Hier beendeten Senioren das Gespräch und informierten die Polizei. In diesem Zusammenhang weist die Polizei ausdrücklich darauf hin, dass Polizei- und Kriminalbeamte nicht am Telefon fragen werden, ob und wo Wertgegenstände aufbewahrt werden. Auch fordert die Polizei niemals dazu auf, Wertgegenstände irgendwo zu deponieren, Dritten zu übergeben oder gar Gelder zu überweisen. Tipps der Polizei:  - Seien Sie generell misstrauisch bei Anrufen von "Amtspersonen". - Rufen Sie bei Zweifeln selbst bei der Polizei an und lassen sich den Sachverhalt bestätigen. - Geben Sie keine Auskünfte am Telefon. - Geben Sie keine Details zu Ihren finanziellen und familiären Verhältnissen preis. - Legen Sie auf, sobald Geld von Ihnen gefordert wird. - Seien sie besonders vorsichtig, wenn ein Besuch per Telefon angekündigt wird. - Schreiben Sie sich die angezeigte Telefonnummer auf. - Sollten Sie den Eindruck haben, in das Visier eines falschen Gesetzeshüters geraten zu sein, zögern Sie nicht und verständigen sofort die Polizei Wir weisen erneut darauf hin, dass die Nummer des Notrufes 110 niemals bei einem Anruf der Polizei angezeigt wird. Weitere Hinweise zu Trickbetrügern und deren Maschen finden Sie unter: www.polizei-beratung.de oder beim Beratungszentrum des Polizeipräsidiums Koblenz unter der Telefonnummer 02 61 / 10 30 informieren. Themenfoto: Archiv


Weitere Nachrichten aus Kreis Mayen-Koblenz
Meistgelesen