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gepostet von Nora Feldhaus

Auswärtsniederlage am letzten Hauptrundenspieltag

Trier. Die Gladiators unterliegen den Eisbären Bremerhaven mit 75:94. Beste Trierer Werfer waren Jordan Barnes und Moritz Krimmer mit jeweils 12 Punkten.

Bild: Simon Engelbert

Ausgeglichener Start

Mit Jordan Barnes, Behnam Yakhchali, JJ Mann, Moritz Krimmer und Maik Zirbes starteten die Gladiators Trier in ihr letztes Hauptrundenspiel bei den Eisbären Bremerhaven. Von Beginn an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie, beide Teams tasteten sich ab und versuchten ihre Missmatches auszuspielen. Sowohl die Gladiatoren, als auch die Eisbären hatten zu Beginn des Spiels mit niedrigen Wurfquoten zu kämpfen und zur Mitte des ersten Viertels stand es 12:13 aus Sicht der Moselstädter. Auch in den nächsten Spielminuten konnte sich kein Team absetzen und letztlich endete der ersten Spielabschnitt dank eines Buzzerbeater-Dreiers von Clay Guillozet mit einer 20:18 Führung der Gladiators.

Verlust der Führung zur Halbzeit

Im zweiten Viertel nahm die Physis der Partie merklich zu und beide Teams versuchten defensiv nochmal einen Gang hochzuschalten. Den Eisbären gelang es nun die Trierer Big Men defensiv besser unter Kontrolle zu bringen und offensiv kreierte man aus dem Pick and Roll und Pick and Pop immer wieder freie Abschlüsse. Doch die Gäste von der Mosel fanden gute Lösungen gegen die verbesserte Defense der Bremerhavener und so übernahmen die Trierer Guards nun viel Kontrolle in der Offensive. So führten die Gladiatoren zur Mitte des zweiten Viertels knapp mit 30:28 (15. Spielminute). Bis zum Ende der ersten Halbzeit erhöhte sich die Wurfquote der Gastgeber merklich und das Pick and Roll der Eisbären führte immer wieder zu freien Würfen. So wechselte die Führung zur Halbzeit und mit 40:44 ging es für die Gladiatoren in die Kabinenansprache.

Versuchter Comeback

Nach dem Seitenwechsel übernahm Nick Hornsby für die Eisbären die Verantwortung in der Offensive und erhöhte die Bremerhavener Führung mit acht Punkten am Stück auf 42:52. Doch die Gladiatoren fanden die richtige Antwort, passten ihr defensives System an und erhöhten den Druck auf die Aufbauspieler der Norddeutschen nochmals deutlich. Auch die Reboundkontrolle lag nun ganz bei den Trierern, die das Spiel mit einem eigenen Lauf zur Mitte des dritten Viertels wieder offen gestalteten – 53:56 (26. Spielminute). Bis zum Ende des vorletzten Spielabschnitts blieb die Partie ausgeglichen und mit 60:63 ging es für beide Teams in die letzte Viertelpause.

Niederlage entschieden

Auch der Beginn in das letzte Viertel blieb ausgeglichen und JJ Mann sorgte nach zwei gespielten Minuten für den 65:65-Ausgleich. Doch in den folgenden Minuten 2 übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle und erhöhten ihre Führung bis zur Mitte des letzten Viertels auf 67:75 (36. Spielminute). Nun gelang es den Gladiatoren nicht mehr in die Partie zurückzufinden und die Bremerhavener Führung wuchs weiter. Zwei Minuten vor Spielende lagen die Moselstädter mit 73:87 zurück, wodurch die Partie frühzeitig entschieden war. Bis zum Spielende erhöhten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 75:94, womit sich die Gladiators Trier im letzten Hauptrundenspiel geschlagen geben mussten.

Nun steht am 02.05.2024 um 19:30 Uhr das erste Playoff-Viertelfinalspiel gegen die Uni Baskets Münster in der SWT Arena bevor.

 

Don Beck (Headcoach Gladiators): "Natürlich bin ich enttäuscht, dass wir das Spiel nicht gewinnen konnten, denn das war unser Ziel. Wir haben versucht verschiedene Dinge auszuprobieren, dürfen uns hier aber nicht ausrebounden lassen. Es war ein mental schwieriges Spiel, da es sportlich keinen großen Wert mehr hatte und das haben wir leider auch auf dem Feld gesehen. Nichtsdestotrotz wirft uns diese Niederlage nicht zurück. Wir haben uns die gesamte Saison auf die bevorstehenden Playoffs vorbereitet und werden am Donnerstag bereit sein“.

Für Trier spielten: Marcus Graves (8 Punkte), Jordan Barnes (12), Clay Guillozet (7), Behnam Yakhchali (5), Marco Hollersbacher (5), Marten Linßen (5), Jannis Sonnefeld (6), JJ Mann (7), Evans Rapieque (0), Moritz Krimmer (12), Maik Zirbes (8) und Marko Bacak (0).

Beste Werfer Eisbären Bremerhaven: Hendrik Drescher (22 Punkte), Aaron Cook (19) und Nick Hornsby (13).

Quelle: Gladiators Trier


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