

Im Oktober und November entdeckten Besitzer jeweils eine ihrer Stuten am Morgen mit gefesselten Hinterbeinen auf der Koppel. Bei dem ersten Vorfall in Hermeskeil blieb das betroffene Tier unverletzt, während die Stute im November in einem Nachbarort später an den Folgen der Anstrengung in einer Pferdeklinik verstarb. (Wir berichteten.) Die Polizei hat seitdem Ermittlungen wegen des Verdachts von Verstößen gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Im Oktober wurden am ersten Tatort in Hermeskeil Spuren gefunden, darunter Schnürsenkel und eine rote Jacke, die möglicherweise vom Täter stammen könnten. Diese Beweisstücke wurden zur kriminaltechnischen Untersuchung an das Landeskriminalamt weitergeleitet, und die Auswertung der Spuren steht noch aus. Die Frage, ob derselbe Täter für beide Fälle verantwortlich ist, bleibt weiterhin ein zentraler Bestandteil der laufenden Ermittlungen. Die Unsicherheit unter Pferdehaltern in der Region ist groß, während die Polizei intensiv daran arbeitet, den Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.