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Andrea Fischer

Klimaschutz: Kommunen haben eine Schlüsselrolle

Trier-Land. KIPKI-Förderprogramm Übergabe des Förderbescheids an VG Trier-Land

von links: Otmar Coura, FB Finanzen, Beigeordneter Gerhard Schwarz, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bürgermeister Michael Holstein, Alfred Wirtz, Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Ralingen, und Christian Minn, Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Franzenheim.

von links: Otmar Coura, FB Finanzen, Beigeordneter Gerhard Schwarz, Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Bürgermeister Michael Holstein, Alfred Wirtz, Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Ralingen, und Christian Minn, Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Franzenheim.

Bild: VG-Trier-Land

 "Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgern und Bürgerinnen statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürger und Bürgerinnen als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohner und Einwohnerin gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Für die Verbandsgemeinde Trier-Land bedeutet das eine Summe von 648.642,32 Euro", so Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die VG Trier-Land investiert die KIPKI-Mittel in die Umrüstung auf LED-Beleuchtung beispielsweise von Schulen, Turnhallen und der Straßenbeleuchtung. "Besonders freut es mich, dass die KIPKI-Investitionen die Verbandsgemeinden aktiv beim Energiesparen unterstützen, was künftig ihren Haushalt entlastet", so die Ministerpräsidentin weiter. "Die Verbandsgemeinde Trier-Land hat sich gemeinsam mit ihren Ortsgemeinden darauf geeinigt, dass wir die KIPKI-Förderung dazu nutzen werden, um örtliche Straßenbeleuchtungen, aber auch die Sportplatzflutlichtanlage in Igel sowie die Grundschulen und Turnhallen der VG auf LED Beleuchtung umzustellen. Die KIPKI-Förderung hilft uns dabei nachhaltig CO2 einzusparen, dauerhaft Kosten für die Ortsgemeinden und die Verbandsgemeinde zu reduzieren und in der Fläche unsere Beleuchtung zu modernisieren. Daher ist diese Landesförderung für uns als Kommune ein deutlicher Mehrgewinn für unsere Zukunft!", so Michael Holstein, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Trier-Land.

Übersicht der Maßnahmen der VG Trier-Land

 Umstellung Fluchtlichtanlage Sportplatz Igel 21.274,56 €

Umstellung auf LED-Beleuchtung in Grundschulen und Turnhallen 135.000,00 €

Umstellung Straßenbeleuchtung auf LED in den Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Trier-Land 492.367,76 €

Gesamtförderung 648.642,32 €

Hintergrund:

Die Landesregierung unterstützt die Kommunen bei Maßnahmen zum Klimaschutz und zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels mit dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI), das ein Gesamtvolumen von 250 Millionen Euro umfasst. Ganz ohne finanzielle Eigenbeteiligung können die Kommunen aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was sie vor Ort umsetzen möchten. Dazu erhalten die Kommunen einen Pauschalbetrag von rund 44 Euro pro Einwohnerin und Einwohner. Ergänzt wird die direkte Förderung der Kommunen durch ein wettbewerbliches Verfahren, mit dem besonders innovative Leuchtturmprojekte gefördert werden sollen, an dem sich auch Unternehmen beteiligen können. Hier finden Sie ein Video, in dem KIPKI, das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation erklärt wird: https://www.youtube.com/watch?v=OaZ4bJ3PAhw Weitere Informationen zu KIPKI: https://kipki.rlp.de/


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