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Nico Lautwein

Volles Haus für Patrick Kutscha 

Saarburg. Am vergangenen Sonntag überzeugte Kutscha in der vollbesetzten Kirche in mit Klaviermusik und Gesang der unterschiedlichsten Stilrichtungen.
Der Pianist Patrick Kutscha

Der Pianist Patrick Kutscha

Bild: Christina Sauty

Am vergangenen Sonntag überzeugte Patrick Kutscha sein Publikum in der vollbesetzten evangelischen Kirche in Saarburg mit Klaviermusik und Gesang der unterschiedlichsten Stilrichtungen.

Saarburg. Bei trübem Novemberwetter zog es so viele Menschen in Kutschas ausverkauftes Konzert „Music of the Night“, dass es schon 20 Minuten vor Beginn schwierig wurde, noch einen Sitzplatz zu ergattern. Und das Interesse wurde belohnt: Mit einem knapp zweistündigen Programm entführte der Vollblutmusiker sein Publikum gedanklich „irgendwohin in New York“ zu einem (ziemlich guten) Straßenmusiker, ins Restaurant, ins Kino und zuletzt noch in den Nachtclub. Zu hören waren Eigenkompositionen von Kutscha, Highlights der Filmmusik sowie meisterhaft verwobene Werke der Stilrichtungen Klassik, Pop und Jazz. So kombinierte Kutscha zum Beispiel die Kleine Nachtmusik mit „A Groovy Kind of Love“ von Phil Collins oder Songs von ABBA mit Ausschnitten aus dem Wohltemperierten Clavier von J. S. Bach. Und das alles am E-Piano stehend (!), mit einer bemerkenswerten Virtuosität am Klavier und einer erfrischenden, geradlinigen und wunderbar intonierenden Stimme!

Dass der Klang des Konzertflügels hin und wieder fehlte, kaschierte Kutscha geschickt mit recht schnell gewählten Tempi für die langsamen Klavierwerke im Programm wie ein Nocturne von Chopin oder den 1. Satz aus Beethovens Mondscheinsonate. „Music of the Night“ - das Motiv der Nacht war in den ausgewählten Werken stets präsent.

Nach zwei Zugaben war die Reise durch das New Yorker Nachtleben leider vorbei. Es lohnt sich sicher, Kutscha am 10. November in Heusweiler oder am 2. Dezember in Konz zu erleben!


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