

Der Obstbaumwart und Landschaftsgärtner Johannes Haide gab zunächst einen Überblick zur Geschichte der Streuobstwiesen in der Region. Dabei warb er für den Erhalt der bestehenden Flächen und für das Anlegen neuer Streuobstwiesen.
Zunächst müsse man sich überlegen, mit welchem Ziel man Obstbäume pflanzen wolle. Geht es um einen möglichst guten Ertrag? Möchte man alte Sorten erhalten? Soll die umliegende Wiese mitgenutzt oder verpachtet werden? Erst mit der eigenen Zielsetzung könne man prüfen, welche Bäume und welche Fläche sich für die Umsetzung eigneten, so Haide.
Zudem gab er viele praktische Einblicke aus seiner langjährigen Tätigkeit und ging dabei auch auf die konkreten Fragen der Teilnehmenden ein. Am Nachmittag wurde gemeinsam ein Apfelbaum auf dem Gelände des Freilichtmuseums Roscheider Hof in Konz gepflanzt. Dabei erklärte Johannes Haide die einzelnen Schritte, damit der Baum gut anwachsen kann.
„Ich freue mich sehr, dass die Veranstaltung ausgebucht war. Auch bei dem anstehenden Kurs in Longuich gibt es ebenfalls bereits eine Warteliste. Das zeigt, dass unsere Angebote weiterhin wichtig sind und von vielen Interessierten wahrgenommen werden“, so Dr. Cornelia Pfabel, die das Projekt seitens der Unteren Naturschutzbehörde betreut.



