Seitenlogo
Lydia Schumacher

Die Jobmesse ermöglicht Begegnungen ohne Hürden!

Im Gespräch mit Andreas Persie zur Job- und Ausbildungsmesse, die am Freitag 8. März, stattfindet.  
Andreas Persie, Geschäftsstellenleiter Rheinland-Pfalz  im Weiss-Verlag, auf der Jobmesse 2023.

Andreas Persie, Geschäftsstellenleiter Rheinland-Pfalz im Weiss-Verlag, auf der Jobmesse 2023.

Bild: Wilfried Kootz

Gerolstein/Mayen. In Gerolstein findet am Freitag, 8. März, von 10 bis 17 Uhr, die Job- und Ausbildungsmesse statt. Veranstaltet wird sie von der »berndt-medien GmbH« in Köln; Kooperationspartner ist der WochenSpiegel. Andres Persie, Geschäftsstellenleiter Rheinland-Pfalz im Weiss-Verlag, ist für dieses Evennt zuständig. Wir wollten wissen, wie das ganz praktisch aussieht. Herr Persie, warum ist es aus Ihrer Sicht so wichtig, dass die Job- und Ausbildungsmesse in Gerolstein stattfindet? Arbeitgeber stehen in vielen Regionen, auch hier in der Vulkaneifel, vor der Herausforderung, geeignete Fachkräfte zu finden. Aktuell liegt ein Arbeitnehmermarkt vor, die Nachfrage nach Arbeitskräften ist also höher als die tatsächlich verfügbaren Arbeitskräfte. Neben unseren klassischen Angeboten im Bereich der digitalen und Print-Stellenanzeigen sowie Employer-Branding bringen wir mit der Jobmesse Unternehmen und potentielle Bewerber »Face-to-face« an einem Ort zusammen. Dabei wollen wir bewusst eine lockere Atmosphäre schaffen, in der sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf Augenhöhe begegnen können, ohne große Hürden. Das machen wir seit mehreren Jahren sehr erfolgreich und freuen uns auch in diesem Jahr über die vielen Aussteller, die sich den Besuchern präsentieren werden. Der WochenSpiegel kooperiert mit dem Veranstalter: Was bedeutet das ganz praktisch? Als WochenSpiegel liegt uns viel daran, nahe bei den Menschen zu sein. Unsere Redaktion ist hier vor Ort. Die gedruckte Ausgabe des WochenSpiegel kommt in jedem Haushalt an – klappt das mal wider Erwarten nicht, merken wir das sofort an den Rückmeldungen unserer Leser. Insofern haben wir die Möglichkeit, sehr viele Menschen zu erreichen, insbesondere wenn man unsere Aktivitäten im Bereich Online und Social-Media mit in die Betrachtung nimmt. Wer also noch Schüler ist und eine Ausbildungsstelle sucht, oder noch nicht sicher ist, was er oder sie werden möchte, kann sich hier informieren. Und wer vielleicht auf dem Sprung ist und einen Wechsel oder einen Wiedereinstieg plant, für den gibt es eine große Auswahl an renommierten Unternehmen, Behörden und Branchen. Die Veranstaltung zu bewerben, ist hierbei unser Teil der Aufgabe. Zusammen mit der »berndt medien GmbH«, die als Veranstalter der Messe für die Organisation und die Abläufe vor Ort verantwortlich zeichnet, haben wir ein eingespieltes Team, das seit der Erstauflage der Messe zusammenarbeitet. Warum wurde das Konzept in diesem Jahr um die Ausbildungsmesse erweitert? Die Jobmesse hatte seit jeher schon viele Besucher aus der Schülerschaft der Region, obwohl sie sich in erster Linie an Fach- und Führungskräfte gerichtet hat. Dem wollen wir Rechnung tragen und die Messe auch der »nächsten« Generation weiter öffnen. Viele unserer langjährigen Aussteller haben ohnehin ihre offenen Ausbildungsplätze »im Gepäck« und sind entsprechend vorbereitet. Da gibt es schon einmal Popcornmaschinen und VR-Brillen am Messestand – und natürlich einen neuen Job oder Ausbildungsplatz. Die Öffnung des Messekonzeptes und unsere angepasste Zielgruppenansprache ist da nur ein erster Schritt. Der Schwerpunkt bleibt aber die Zusammenführung von Fachkräften mit potentiellen, attraktiven Arbeitgebern der Region. Dementsprechend muss die richtige Balance gefunden werden, um allen Seiten auch gerecht zu werden. Was würden Sie sagen, wann ist die Job- und Ausbildungsmesse in Gerolstein ein voeller Erfolg? Ein Erfolg kann die Messe in vielerlei Hinsicht sein. Für die Besucher können es gute Gespräche, neue Perspektiven oder der passende Job sein. Für die Firmen ist es sicher ein Erfolg, offene Stellen mit passenden Mitarbeitern besetzen zu können. Aber auch perspektivisch zahlt sich die Präsentation als moderner und attraktiver Arbeitgeber aus: Wer nicht gesehen wird, hat es langfristig schwerer. Und ein gutes Gespräch mit einem Unternehmen bleibt im Hinterkopf. Wenn dann irgendwann doch mal eine berufliche Um- oder Neuorientierung ansteht, erinnert man sich daran. Wenn wir zu diesen Erfolgen der Aussteller und der Besucher beitragen können, ist die Messe auch für uns ein Erfolg. Die Fragen stellte: Lydia Schumacher

Meistgelesen