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Johannes Mager

Gerolsteiner Polizei klärt "Cold Case"-Unfall

Gerolstein. Nach fast zwei Jahren konnte der Verursacher eines Schadens von mehreren tausend Euro ermittelt werden.

Polizei

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Bild: Jörg Greuel (Symbolfoto)

Im November haben Beamtinnen und Beamte der Polizeiwache Gerolstein den Tatverdächtigen einer Verkehrsunfallflucht ermittelt, die sich bereits am 31. August 2020 in Gerolstein ereignet hatte. Damals war ein Auto mutmaßlich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit auf der Brunnenstraße gegen einen Grundstückszaun geprallt. An dem Zaun entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro. Der Unfallverursacher hatte sich nach dem Vorfall von der Unfallstelle entfernt, ohne sich um den Schaden zu kümmern. Hinweise auf das Unfallfahrzeug hatten sich zunächst nicht ergeben. Die Polizei veröffentlichte daraufhin eine Pressemeldung mit der Bitte um Zeugenaussagen. Im Dezember 2021 flatterte bei der Polizeiwache Gerolstein ein anonymes Schreiben ein, das Hinweise zu diesem Fall enthielt. Durch umfangreiche Ermittlungen zu dem beteiligten Fahrzeug und dem Fahrer ermittelten die Gerolsteiner Polizeibeamtinnen und -beamten im November 2022 einen Zeugen, den sie vernahmen. Der Zeuge nannte den Polizisten gegenüber den Unfallfahrer, ein 23-Jähriger aus der Verbandsgemeinde Gerolstein. Das Unfallfahrzeug, das inzwischen allerdings verwertet wurde, wurde dadurch ebenfalls bekannt.


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