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Jutta Kruft

Neubau des Sportplatzes in Niederstadtfeld schreitet voran

Bürgermeister Scheppe (5. v. r.) macht sich mit den Vertretern der Büros und Firmen sowie den Ortsgemeindebürgermeistern und Sportvereinsmitgliedern ein Bild vom Stand der Arbeiten.

Bürgermeister Scheppe (5. v. r.) macht sich mit den Vertretern der Büros und Firmen sowie den Ortsgemeindebürgermeistern und Sportvereinsmitgliedern ein Bild vom Stand der Arbeiten.

Bild: Verbandsgemeindeverwaltung Daun

Niederstadtfeld. Auf dem Gelände des Sportplatzes in Niederstadtfeld tut sich einiges, denn der Wiederaufbau des im Juli 2021 durch das Hochwasser vollständig zerstörten Sportplatzes schreitet voran. Bei einem gemeinsamen Vor-Ort-Termin machte sich Bürgermeister Thomas Scheppe im Beisein der beauftragten Planungsbüros und Firmen sowie Vertretern der Ortsgemeinden und des Sportvereins ein Bild von den Bauarbeiten.
Der bei dem Hochwasserereignis am 14. Juli 2021 zerstörte Sportplatz kann mit Hilfe einer 100 % Förderung des Landes Rheinland-Pfalz aus dem Sondervermögen „Aufbauhilfe“ saniert und gleichzeitig von einem Tennen- in einen Rasensportplatz umgewandelt werden. Die Gesamtkosten des Projekts, einschließlich Planungs- und Nebenkosten, belaufen sich auf rund 832.000 Euro. Die Baumaßnahme unterteilt sich dabei in drei verschiedene Abschnitte: den Hochwasserschutz, den Sportplatzbau und die Zaunanlagen.
Mit den Arbeiten zum Hochwasserschutz, die vom Ingenieurbüro Hömme betreut werden, wurde Ende März begonnen. Die Arbeiten umfassen die Errichtung einer Hochwasserschutzmauer von 125 Metern Länge sowie Wasserretentionsabgrabungen, um den Sportplatz, aber auch die darunterliegende Ortslage, vor zukünftigen Hochwasserereignissen zu schützen. Hierzu erfolgen Erdarbeiten in einem Umfang von rund 2.500 m³. Trotz der langen Schlechtwetterphase im Frühjahr dieses Jahres konnte der Hochwasserschutz bereits zu einem Großteil abgeschlossen und mit dem Sportplatzbau begonnen werden.
Anstelle des ursprünglichen Tennensportplatzes wird ein Rasensportplatz angelegt, der durch seine Rasenverwurzelung mit dem Untergrund widerstandsfähiger gegenüber Hochwasser ist. Neben dem Bau des Naturrasen-Großspielfelds erfolgen die Installation von Drainageleitungen sowie einer Bewässerungsanlage. Die vorbereitenden Maßnahmen für den Sportplatzbau, einschließlich der Drainagearbeiten, laufen seit Ende April. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis September 2024 andauern. Betreut werden sie vom Ingenieurbüro Senger Consult, ebenso wie die Maßnahmen in Bezug auf die Zaunanlagen. Die Gitter- und Ballfanggitterzäune dienen der Sicherung des Sportplatzes.
Die Gesamtmaßnahme soll voraussichtlich bis Mitte/Ende September 2024 fertiggestellt werden. Wichtig ist dabei, dass die Rasenanwachsphase noch im Herbst beginnen kann, damit eine Bespielbarkeit des neuen Sportplatzes im Frühjahr 2025 möglich ist.
„Die Bauarbeiten am Sportplatz sind deutlich sichtbar und ich bin froh, dass der Wiederaufbau voranschreitet. Der Sportplatz ist von enormer Bedeutung für die Vereine und wird sich wieder zu einem zentralen Ort für sportliche Aktivitäten und soziale Zusammenkünfte entwickeln. Deshalb setzen wir alles daran, dass der Sportplatz im Frühjahr 2025 wieder bespielbar ist“, so Scheppe.

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