Neun Karpfen das Leben gerettet
Die Hitze und damit die Trockenheit macht auch vor dem Sangweiher zwischen Schalkenmehren und Udler nicht halt. Passanten gaben vor einigen Tagen in Schalkenmehren bekannt, dass auf der Wasseroberfläche des Sangweihers tote Fische treiben. Darauf hin schalteten Günter und Tobias Schmitz die Kreisverwaltung in Daun ein um zu erfahren, wer für die Rettung der Fische zuständig sei. Man wurde an die Untere Fischereibehörde verwiesen, die ihnen eine Fischentnahme aus dem Sangweihergewässer genehmigte. Verschiedenen Sozialen Medien und WhatsApp-Gruppen ist es zu verdanken, dass innerhalb einer Stunde 20 Helferinnen und Helfer vom Angelverein (AV) Schalkenmehren, der Freiwilligen Feuerwehren Schalkenmehren und Mehren nebst weiteren Privatpersonen zur Stelle waren.
Mit Booten und Angelkeschern ging man zu Werke. Von zwölf Großkarpfen konnten neun gerettet werden. Diese wurde nach Absprache mit den zuständigen Behörden und dem AV Schalkenmehren ins Schalkenmehrener Maar eingesetzt. Außerdem wurde durch die Helferinnen und Helferdas Überleben unzähliger Kleinfische im Sangweiher gesichert. Als Lohn und Anerkennung sowie zur Stärkung spendeten das Café Maarblick Pizza und der Getränkemarkt Diewald Getränke für die ehrenamtlichen Helfer.