Strohner stoppen die Deponie-Pläne
„Der Vertrag läuft zwar noch über zehn Jahre, trotzdem war die jetzige Kündigung notwendig“, so Heinz Martin, Ortsbürgermeister der Ortsgemeinde Strohn. „Wir haben seit 2014 in mehreren Gesprächen mit der Firma Scherer deutlich gemacht, dass wir an einer weiteren guten Zusammenarbeit mit der Firma Scherer interessiert sind. Dies allerdings nur unter der Voraussetzung, dass auf den Eigentumsflächen der Ortsgemeinde keine Deponie der Klasse I errichtet wird", fasst der Ortsbürgermeister zusammen. Bereits im Januar hatte der Gemeinderat dafür votiert, einer Vertragsverlängerung des bis zum Jahre 2026 laufenden Pachtvertrags mit der Fa. Scherer nur zuzustimmen, wenn auf den Grundstücken der Ortsgemeinde keine Deponie der Klasse 1 errichtet werde. "In unseren Gesprächen haben wir der Fa. Scherer immer wieder angeboten gemeinsam zu einer für beide Parteien tragfähigen Lösung zu kommen und entsprechende Vorschläge unterbreitet", so Martin weiter. Da der Lavagruben-Betreiber nicht bereit gewesen sei, hierauf einzugehen und an seinen Plänen festhalten zu wollen, sei die gemeinde zur Kündigung des Pachtvertrags gezwungen gewesen.