Mario Zender

Vermisster Arzt: Leiche wurde gefunden

Daun. Kripo geht von Beziehungstat aus. Wie Mediziner getötet wurde sagt die Staatsanwaltschaft nicht.
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Die Leiche von Steffen Braun wurde von der Polizei gefunden. Von dem oder den Tätern fehlt aber noch jede Spur. Allerdings geht die Kripo von einer Beziehungstat aus.

Die Leiche von Steffen Braun wurde von der Polizei gefunden. Von dem oder den Tätern fehlt aber noch jede Spur. Allerdings geht die Kripo von einer Beziehungstat aus.

Foto: Polizei

Die Fernsehsendung Aktenzeichen XY-Ungelöst sollte am Abend neue Hinweise im Fall des vermissten Arztes Steffen Braun bringen. Doch als der Trierer Oberstaatsanwalt Dr. Eric Samel und Anke Malburg von der Trierer Mordkommission im Fernsehstudio über den Fall berichteten, gaben sie eine spektakuläre Wende in dem Fall bekannt. Die Leiche des 53-jährigen Orthopäden sei bereits am Dienstagnachmittag in einem Waldstück nordöstlich von Rockeskyll (Verbandsgemeinde Gerolsteiner) gefunden worden. Die bereits durchgeführte Obduktion der Leiche habe, so Oberstaatsanwalt Samel, zweifelsfrei ergeben, dass es sich um den vermissten Mediziner handelt. Die Ermittler der Trierer Mordkommission gehen, so Anke Malburg, davon aus, dass sich Opfer und Täter gekannt haben. Als mögliche "Beziehungstat" wird der Fall nun bei der Kripo geführt. Weitere Einzelheiten machte weder die Kripobeamtin noch Oberstaatsanwalt Eric Samel. "Aus ermittlungstaktischen Gründen", wie es heißt. Der Begriff "Beziehungstat" setzt eine spezifische, aus einer relevanten Täter-Opfer-Beziehung abgeleitete Vorgeschichte der Tat vor der aktuellen Tatsituation voraus. Bericht folgt!


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