"Ich schenk dir ein Buch!"

Abenteuer entstehen vor dem inneren Auge, eine packende Geschichte fesselt ihre Leser. Bücher regen die Fantasie an und bedeuten Unterhaltung. Die spannendsten Nachrichten von nah und fern, tolle Angebote oder Infos über die Geburten und Familiennachrichten aus der Nachbarschaft sind die unschlagbaren Vorteile der Zeitung. Aber nicht alle Menschen verfügen über eine gut ausgebildete Lesefähigkeit. Diesem Problem will der alljährliche Welttag des Buches entgegenwirken. Wer gut lesen kann, unterhält sich auch gut. Bücher, Zeitschriften und Zeitungen bedeuten Lebensqualität und vermitteln wichtige Informationen. Menschen, die darauf verzichten müssen, weil sie Schwierigkeiten haben, Wörter und Sätze zu entziffern, sind auch sozial eingeschränkt. Der beste Weg, um flüssiges Lesen zu erlernen, ist, einer spannenden Geschichte zu folgen - am besten schon im Grundschulalter. Wenn am 23. April, dem Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes, der Welttag des Buches begangen wird, bekommen rund 1,2 Millionen Schülerinnen und Schüler das Welttagsbuch "Volle Fahrt ins Abenteuer" von Katharina Reschke von der Stiftung Lesen geschenkt.

Buchhändlerinnen sagen dazu:

Leslie Raabe von der Buchhandlung Raabe in Gerolstein kann es kaum erwarten, die jungen Leserinnen und Leser zu begrüßen. "Jedes Kind bekommt das Welttagsbuch", verspricht sie. Manchmal kommen ganze Schulklassen, manchmal sind es kleinere Gruppen, aber ebenso sind natürlich einzelne Kinder bei Raabe willkommen. "Das Welttagsbuch bietet wieder eine tolle Geschichte und ich habe für die Kinder auch noch eine zusätzliche Kleinigkeit bereitgelegt", freut sie sich. Bei der Buchhandlung Werner in Daun freut sich Antje Borsch schon auf die Kinder: "Es haben sich auch bei uns viele Schülerinnen und Schüler angemeldet. Wir werden ihnen erklären, welche Bücher es gibt, was ein Roman oder ein Sachbuch ist und welche Unterschiede es zwischen einer Buchhandlung und einer Bücherei gibt." Über Bücher aus Daun können sich auch Kinder freuen, die gar nicht in der Eifel leben. "Wir werden Bücher an eine deutsche Schule in Ungarn schicken, an der ein Lehrer aus Daun tätig ist. Auch dort sollen die Kinder eine tolle und spannende Geschichte kennenlernen können!" Auch Franziska Zeuch von der Buchhandlung Lesezeichen in Hillesheim erwartet wieder den Besuch neugieriger Leseratten. "In den vergangenen Jahren war der Welttag des Buches durch die Pandemie eingeschränkt. Umso schöner finde ich es, dass wir wieder Besuch von Kindern erwarten, denen wir das Buch überreichen und denen wir zeigen können, wie eine Buchhandling eigentlich funktioniert." Nicht alle Kinder kommen dabei in das Geschäft am Markt in Hillesheim, in einigen Fällen übernehmen auch die Lehrkräfte das Verteilen der Bücher in der Schule. "Hauptsache, wir können die Kinder für das Lesen und die spannenden Geschichten begeistern", freut sich Franziska Zeuch. Übrigens: Auch für viele Postkunden gibt es am Welttag des Buches eine spannende Überraschung - denn die Zusteller von Deutschlands größtem Logistikdienst haben Bücher im Gepäck, die sie an ihre Kunden verschenken.