

Morbach/Birresborn. Die CDU Rheinland-Pfalz ist am heutigen Samstag, 15. November, in Morbach offiziell in den Landtagswahlkampf gestartet. Landeschef und Spitzenkandidat Gordon Schnieder schlug bei der Landesvertreterversammlung die Pflöcke für die kommenden Monate bis zum 22. März ein. Die Delegierten wählten ihn mit einem überragenden Ergebnis von 99,5 Prozent auf den ersten Platz der Landesliste.
Zu Beginn seiner Grundsatzrede betonte der 50-Jährige: »Wir spüren es doch alle: Wir sind in einer schwierigen Lage. Viele haben Angst um die Sicherheit in Europa, um ihren eigenen Arbeitsplatz, die Bildung ihrer Kinder oder ob die medizinische Versorgung vor Ort noch gesichert ist. Viele haben das Gefühl, dass unser Land nicht mehr in allen Teilen richtig funktioniert.« In vielen Bereichen schwinde die Verlässlichkeit.
Schnieder stellte vor den 212 Delegierten klar: »Rheinland-Pfalz darf kein Land sein, das nur noch verwaltet wird. Wir brauchen einen Staat, der funktioniert.« Es gehe darum, endlich wieder die Probleme der Menschen zu lösen. Schnieder sieht das Bundesland an einem entschioedenden Punbkt, von dem aus es entwedder weitger so gehe oder »mit Stillstand, mit Zögern, mit ‚irgendwann‘ – oder wir machen es endlich besser.«. Der Landesregierung schickte Schnieder eine klare Botschaft zum Wahlkampf: »Uns wird die Luft nicht ausgehen. Diesmal laufen wir im Vollsprint auch über die Ziellinie.«
Der Wahlkampfslogan, den die Partei am Samstag erstmals präsentierte, steht genauso für Entschlossenheit. Die Landes-CDU geht mit »Weil’s jetzt gilt« in das Rennen um das stärkste Wahlergebnis.
Als Gast war unter anderem der Bundesvorsitzende der CDU und amtierende Bundeskanzler Friedrich Merz vor Ort. Dies nahmen, laut der Polizei, etwa 110 Menschen zum Anlass, um zwischen 12 und 15 Uhr eine Demonstration mit einem Aufzug durch Morbach durchzuführen, und damit gegen die Politik der Bundesregierung zu demonstrieren.
Der CDU-Parteitag sei dennoch ohne Zwischenfälle verlaufen, die verantwortlichen Anmelder der Demonstration und deren Teilnehmende hätten sich an die Vereinbarungen gehalten, so die Leiterin der Polizeidirektion Trier, Polizeioberrätin Romy Berger.




