

Wie die Stadtverwaltung Bad Kreuznach mitteilte,sind die Papiere von der Bauverwaltung als Altaktenmaterial aussortiert worden, weil die gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen war. In Müllsäcken verpackt, wurden sie vor der geplanten datenschutzgerechten Vernichtung in einer Garage, in der bereits Altpapier lag, zwischengelagert. Mitarbeiter des städtischen Bauhof hätten die Akten dann irrtümlich mitgenommen. Im Bauhof seien die Unterlagen dann in den für normales Altpapier bestimmten Container gekippt worden. Dort habe sich der Mitarbeiter das Papier dann geholt. Eine Verkettung unglücklicher Umstände und Fahrlässigkeit führten zu diesem Vorfall, bei dem es keine Hinweise auf eine Straftat gibt, so die Stadtverwaltung in ihrer Presemitteilung. Unmittelbar nachdem die SVerwaltung von dem Vorfall auf dem Betzenberg erfahren habe, seien Nachforschungen angestellt worden. Der Landesdatenschutzbeauftragte und der Datenschutzbeauftragte der Stadtverwaltung seien umgehend eingeschaltet worden. Als Konsequenz aus dem Vorfall wird die Verwaltung nach eigenen Angaben den Ablauf "einer fachgerechten Entsorgung von datengeschützten Unterlagen überdenken und klarer definieren". Außerdem würden die Mitarbeiter in den betroffenen Bereichen noch zusätzlich datenschutzrechtlich stärker sensibilisiert. Die Geschäftsstelle des 1.FC Kaiserslautern hat mitgeteilt, dass der im Stadion nach dem Spiel verbliebene Papiermüll zeitnah im Zuge einer Stadionreinigung entsorgt wurde. Es sei deshalb davon auszugehen, dass die datenschutzrechtlich relevanten Papierstücke ebenfalls vernichtet worden seien. Foto:Symbolbild