Robert Syska

Ippesheim: Was wird aus dem Müll am See?

Der Müll am Ippesheimer See erregt schon seit geraumer Zeit die Gemüter: Auf einem ehemals gewerblich genutzten Grundstück liegt jede Menge Unrat. Deshalb flatterte dem Eigentümer jetzt ein Schreiben der Verwaltung ins Haus.

Bild: Markus Spiske / Symbolbild

Ippesheim. Bis spätestens 1. März muss der Eigentümer der Unteren Abfallbehörde der Kreisverwaltung nun erklären, zu welchem Zweck die Maschinen, Elektrogeräte, Baumaterialien und sonstigen Gegenstände dort lagern, was damit geschehen soll und wann mit einer Entsorgung zu rechnen ist. Außerdem ist Ortstermin zusammen mit der Stadtverwaltung und dem Eigentümer geplant.
Bei einer Ortsbesichtigung im Dezember hatte die Untere Abfallbehörde insgesamt zirka 700 Kubikmeter abgelagerte Gegenstände in den frei zugänglichen Hallen, die auf dem Gelände stehen, sowie auf den angrenzenden Grünstreifen vorgefunden. Eigentlich ist der Grundstückseigentümer für deren ordnungsgemäße Entsorgung verantwortlich. Denn das widerrechtliche Ablagern von Abfällen eine Ordnungswidrigkeit und kann mit einer Geldbuße bis zu 100 000 Euro geahndet werden. »Ich freue mich sehr, dass neue Bewegung in die Sache kommt und hoffe, dass die Untere Abfallbehörde mit dem Eigentümer zu einer einvernehmlichen Lösung kommen kann. Ansonsten sieht sich der Kreis gezwungen, im Rahmen der Ersatzvornahme auf dessen Kosten tätig zu werden«, sagt Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer.


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