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Kai Brückner

Kundgebung gegen Rechtsextremismus auf dem Kornmarkt

Bad Kreuznach. Die Kundgebung "Demokratie verteidigen - Bad Kreuznach gegen Rechts" findet am kommenden Dienstag, 30. Januar, ab 17 Uhr auf dem Kornmarkt statt.
Die Kundgebung

Die Kundgebung "Demokratie verteidigen - Bad Kreuznach gegen Rechts" findet am 30 Januar 2024 statt.

Bild: Privat

Zur Kundgebung "Demokratie verteidigen - Bad Kreuznach gegen Rechts" lädt eine gesellschaftlich breit aufgestellte Initiative verschiedener demokratischer Parteien, religiöser Institutionen sowie weiterer gesellschaftlicher Akteure von Schulen, Gewerkschaften bis Umweltschutz für Dienstag, 30. Januar (dem Gedenktag zur sogenannten "Machtergreifung" der Nationalsozialisten) um 17 Uhr auf den Kornmarkt ein. Initiiert wird die Veranstaltung von Stefan Butz, der für Progressives Bad Kreuznach im Kreuznacher Stadtrat sitzt. Mitorganisator ist der SPD-Landtagsabgeordneter Michael Simon.

 

Oberbürgermeister Emanuel Letz (FDP) und Landrätin Bettina Dickes (CDU) haben Grußworte zugesagt. Eine genaue Redeliste werde noch erstellt, so Butz. Für Musik sorgt die Band Westwind aus Guldental. Zusätzlich zur Kundgebung gibt es nun auch eine Bad Kreuznacher Erklärung: Auf der Webseite https://badkreuznacher-erklaerung.lapaso.de/ ist sie zu finden. Bürger/innen, Vereine, Parteien und Institutionen sind eingeladen, sie zu unterzeichnen. So soll längerfristiges Engagement gefördert werden.

 

"Die Kundgebung ist nötig", so Butz, da "führende Köpfe der AfD und Co. insgeheim die Beseitigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung" planten. Entsprechend der Enthüllungen der Journalist:innen von Correctiv plane die AfD "ethnische und politische Säuberungen in unserem Land". Deshalb gelte es nun, dieser Partei, diesem Rechtsruck, etwas entgegen zu setzen. Jenseits der üblichen Lager sondern überparteilich als Demokrat:innen jeglicher Couleur.

Viele Organisationen unterstützen die Aktion: Neben Progressives Bad Kreuznach die SPD Bad Kreuznach, die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Bad Kreuznach, die Linke Bezirksverband Bad Kreuznach, Bündnis 90/Die Grünen Bad Kreuznach, die FDP Bad Kreuznach, der Deutsche Gewerkschaftsbund Rheinhessen-Nahe, der Kreisjugendring Bad Kreuznach, der evangelische Kirchenkreis an Nahe und Glan, die Stiftung kreuznacher diakonie, die jüdische Kultusgemeinde Bad Kreuznach, die Beiräte für Migration der Stadt und des Kreises Bad Kreuznach, Greenpeace Bad Kreuznach, der Stadtelternbeirat Bad Kreuznach, die Schüler:innenvertretung der Alfred-Delp-Schule Hargesheim, Fridays for Future Bad Kreuznach, die PARTEI Bad Kreuznach, Volt Bad Kreuznach, die Antifa Bad Kreuznach, die Schulgemeinschaft des Gymnasiums am Römerkastell Bad Kreuznach, Omas for Future Bad Kreuznach und Nahe-Glan, der Internationale Bund Reinland-Pfalz/Mitte sowie der katholische City-Kirche NAHeRAUM - Kirche ANDERS Bad Kreuznach. Butz rechnet noch mit weiteren Unterstützer-Organisationen. Sie können sich per E-Mail an stadtrat@progressives-badkreuznach.de melden.


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