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Schnellere Informationen im Katastrophenfall

Für Warnungen im Katastrophenfall ergänzt der Rhein-Hunsrück-Kreis seine bisherigen Informationswege um weitere Komponenten aus dem Bereich Soziale Medien.
V.l.n.r.: Dezernentin Sandra Zilles „surft“ mit Andreas Hoffmann und Claudia Rüdesheim in den neuen Medien.

V.l.n.r.: Dezernentin Sandra Zilles „surft“ mit Andreas Hoffmann und Claudia Rüdesheim in den neuen Medien.

Das Ziel dieser neuen Wege ist die angemessene, rechtzeitige, schnelle und flächendeckende Warnung der Bevölkerung. Bisher wurde die Bevölkerung durch Sirenensignale, Lautsprecher- und Rundfunkdurchsagen informiert. Die Ausstattung mit Sirenen ist jedoch im Landkreis nicht mehr flächendeckend gegeben. Auch ist in der Bevölkerung die Bedeutung der Sirenensignale nicht mehr überall bekannt. Die Kommunikation über soziale Medien spielt heute eine große Rolle. Warnungen auch über die App und Twitter Der Rhein-Hunsrück-Kreis wird dem Wunsch nach mehr und kurzfristiger Information gerecht und geht neue Wege: Künftig informieren wir bei Unglücksfällen von überörtlicher Relevanz ergänzend sowohl über die App „NINA“, als auch über Twitter (KatschutzRH) und Facebook (Katastrophenschutz RH).   Bei „NINA“ handelt es sich um die Warn-App des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe. Die App NINA ist ein zusätzliches Warnmittel des Zivil- und Katastrophenschutzes. Über die App werden Warnmeldungen des Bundes, der Länder und angeschlossener Kommunen veröffentlicht. Darüber hinaus werden Handlungsempfehlungen gegeben (zum Beispiel Türen und Fenster geschlossen halten, Lautsprecherdurchsagen oder Radio verfolgen). Der Benutzer der App kann im Fall einer Warnung durch ein akustisches Signal aufmerksam gemacht werden. Die App kann kostenlos heruntergeladen werden. Lebenswichtige Informationen schnell verteilen Das System ist für die Notfall- und Katastrophenschutzbehörden ebenfalls kostenfrei nutzbar. „Mit Hilfe der neuen Kommunikationsmittel können wir viel schneller die zum Teil lebenswichtigen Informationen an die Bevölkerung verteilen und durch gezielte Handlungsempfehlungen Panik und Verunsicherung vermeiden“, so Landrat Dr. Bröhr. „So erreichen wir ganz andere Bevölkerungsgruppen, die sehr gut vernetzt sind und die Informationen auch unter einander weiter geben werden. Wir setzen auf den Multiplikatoreneffekt und die große Bandbreite der Kommunikationsmittel“.  


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