

Seit seiner überraschenden Wahl stand Stadtbürgermeister Roland Ruegenberg unter Beschuss, besonders von Seite der SPD, der Partei seines unterlegenen Amtsvorgängers Michael Greiner. Aber auch in der Bürgerschaft nahm der Unmut über seine unkonventionelle Amtsführung zu. In der Stadtratssitzung vom 26. November eskalierte die Lage: Der 1. Beigeordnete Markus Milferstedt (SPD) erklärte seinen sofortigen Rücktritt, weil das Vertrauensverhältnis zerstört sei. Damit löste er eine Rücktrittswelle aus. Auch der 2. Beigeordnete Bernd Krziscik (CDU) und der 3. Beigeordnete Sascha Müller (Grüne) folgten diesem Schritt. Die Fraktionen des Stadtrates forderten daraufhin den Stadtbürgermeister auf, ebenfalls zurück zu treten. Der war aber zu diesem Schritt nicht bereit.




