Seitenlogo
Klaus Desinger

Dreifacher Mutter im Iran droht Hinrichtung: Klöckner übernimmt Patenschaft

Idar-Oberstein. Die heimische Bundestagsabgeordnete will auf das Schicksal der verfolgten Frauen im Iran aufmerksam machen
Julia Klöckner zeigt ein Foto von Fahime Karimi

Julia Klöckner zeigt ein Foto von Fahime Karimi

Bild: Privat

Hinrichtungen und Verhaftungen - die Menschen, die im Iran für ihre Freiheit auf die Straße gehen, begleitet jeden Tag Angst. "Das grausame Vorgehen des iranischen Regimes gegen seine Bevölkerung wird in der Welt gesehen, und wir werden nicht nachlassen, medial und politisch auf diesen Terror aufmerksam zu machen", so Julia Klöckner. Als Bundestagsabgeordnete und wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat sie die politische Patenschaft für Fahime Karimi übernommen, um öffentlich auf ihr Schicksal aufmerksam zu machen. Sie hat sich an den Botschafter gewandt, aber appelliert auch an die Bundesregierung. Bundesaußenministerin Baerbock müsse sich mit aller Vehemenz für ihre Freilassung einsetzen. Auch der Beauftragten für Menschenrechtspolitik der Bundesregierung hat Julia Klöckner geschrieben.

"Deutschland ist jetzt gefordert"

"Deutschland ist jetzt gefordert. Wir haben in Europa Gewicht und dieses Gewicht muss die Bundesregierung für die Menschen im Iran einbringen. Das bedeutet auch, dass die Revolutionsgarde endlich auf die EU-Terrorliste gesetzt wird", so die CDU-Bundestagsabgeordnete. Fahime Karimi ist Sportlerin und Mutter von drei Kindern. Aktuell sitzt sie im Gefängnis von Evin. Ihr wird vorgeworfen, Proteste angeführt zu haben. Nun droht ihr die Todesstrafe. "Sie braucht umgehend Zugang zu einem Rechtsbeistand ihrer Wahl. Außerdem müssen unabhängige Prozessbeobachter zugelassen werden. Und auch ihre Familie, vor allem aber ihr Mann und ihre drei Kinder, müssen sie in Haft besuchen können", fordert Julia Klöckner MdB. "Die Menschen, die friedlich für die Freiheit auf die Straße gehen und ihren Protest zum Ausdruck bringen, haben unseren politischen Rückhalt", so Julia Klöckner weiter.


Meistgelesen