Klaus Desinger

Landratswahl Birkenfeld: Pehlke und Kowalski gehen in die Stichwahl

Birkenfeld. Spannender hätte die Wahl zum Landrat nicht sein können. Über weite Strecken lagen Caroline Pehlke (SPD) und Miroslaw Kowalski (CDU) sogar gleichauf
Stichwahl bei der Landratswahl in Birkenfeld.

Stichwahl bei der Landratswahl in Birkenfeld.

Bild: Privat / Nikola Krieger

Lange Zeit lag die Idar-Obersteiner Wirtschaftsförderin Pehlke knapp vorn, dann wurde sie von Kowalski überrundet. Um 19.41 Uhr und 15 Sekunden waren dann alle 124 Gebiete ausgezählt. CDU-Mann Kowalski, derzeit Birkenfelder Stadtbürgermeister, erreichte 8.145 Stimmen (34,3 Prozent), SPD-Frau Pehlke, Wirtschaftsförderin bei der Stadt Idar Oberstein, kam auf 7.846 Votierungen (33 Prozent). Während Kowalski erwartungsgemäß mehr in "seinem Revier" Birkenfeld punktete, konnte Pehlke von ihrem gewissen Bekanntheitsgrad in Idar-Oberstein profitieren. Insgesamt verlief der Wahlkampf eher dezent und über Social Media-Aktivitäten, wobei die Kanditaten mit Fotos von Teilnahmen an verschiedenen Veranstaltungen glaubten, eine große Wählerschaft zu erreichen. Die Wahlbeteiligung lag bei 37,8 Prozent. Weit abgeschlagen liegt der Drittplazierte, Rouven Hebel, Polizist, von den Freien Wählern. Er kam auf 17,1 Prozent der Stimmen, gefolgt von Matthias Keidel, FDP, 4,2 Prozent. Jeanette Geßner, Die Partei, erreichte 2,1 Prozent, die Einzelbewerber/innen Manuela Petry (2,3), Stefan Worst (3,5) und Katrin Schwarz (3,5). Die Stichwahl zwischen Pehlke und Kowalski findet am 15. Oktober, statt.

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