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Stefan Pauly

Erhöhte Waldbrandgefahr

Je länger die trocken-warme Witterung währt, umso größer wird auch die Waldbrand-Gefahr

Je länger die trocken-warme Witterung währt, umso größer wird auch die Waldbrand-Gefahr

Bild: Archiv

Mayen. Für das von Wald umrahmte Mayen und seine Stadtteile ist die anhaltende Trockenheit im wahrsten Sinne des Wortes "brandgefährlich": Eine umfassende und ständige Überwachung einer der größten Waldflächen in Rheinland-Pfalz sei, so die Stadtverwaltung, nicht möglich. Deshalb müssten alle mithelfen, dass gerade jetzt kein Feuer ausbricht. Hinzu komme, dass große Flächen des Waldes durch den Borkenkäfer stark beschädigt wurden, sodass es in den Wäldern Mayens viel Totholz gebe, das ebenfalls leicht entzündlich sei. Der Mayener Stadtwald zählt mit seinen 2.000 Hektar zu den größten des Landes Rheinland-Pfalz und besteht zu 60 Prozent aus Laubholz und 40 Prozent aus Nadelholz.

Arglos weggeworfene Zigarettenkippen oder Glasflaschen zögen verheerende Folgen nach sich: der Wald brenne lichterloh. Wie das Forstrevier der Stadt Mayen berichtet, entstehen die meisten Brände durch Fahrlässigkeit. Die Stadtverwaltung und das Forstrevier appellieren deshalb an die Vernunft der Waldbesucher und bitten folgende wichtige Regeln unbedingt zu beachten: kein offenes Feuer im Wald - auch nicht an den Grillhütten - und nicht rauchen! Dieser Appell hat auch einen rechtlichen Hintergrund: Das Landeswaldgesetz untersagt ausdrücklich das Rauchen und Zünden offener Feuer im Wald. Brennende oder glimmende Gegenstände dürfen im Wald und in einem Abstand von weniger als 100 Metern vom Wald nicht weggeworfen werden. Das Forstrevier kündigt deshalb verstärkte Kontrollen an, um gerade den Ausbrüchen solcher verheerenden Waldbrände entgegenzusteuern. Falls doch einmal etwas brennt, sollte ohne zu zögern der Notruf 112 gewählt und die Feuerwehr verständigt werden.

www.mayen.de

 


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