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210 Jahre lang im Dienst am Bürger

Dienstjubilare und Ruheständler der Gemeinde Simmerath wurden im Rathaus geehrt.

Dienstjubilare und Ruheständler der Gemeinde Simmerath wurden im Rathaus geehrt.

»Ihnen allen gebührt mein großer Dank und Respekt für jahrelangen Einsatz im Sinne unserer Bürger.« In einer kleinen Feierstunde ehrte Simmeraths Bürgermeister Karl-Heinz Hermanns vier Dienstjubilare. Ebenso viele Mitarbeiter des Rathauses schieden aus ihrer Tätigkeit aus. Simmerath (Fö). ABBA gelang der Durchbruch, als Lydia Löhrer aus Kesternich ihren Dienst im dortigen Rathaus antrat. Das war 1976 - nun feierte das »Gesicht des Einwohnermeldeamtes« 40-jähriges Dienstjubiläum. »Sie ist kompetent und engagiert, über viele Jahre hinweg und das nicht nur in der normalen Arbeitszeit, sie schiebt auch Bereitschaftsdienst«, lobte Simmeraths Bürgermeister Hermanns. 25 Jahre im gemeindlichen Bauhof ist Herbert Wilden tätig. Das Engagement des Simmerathers hört aber nicht bei Dienstschluss - auch in seiner Freizeit hegt und pflegt er viele Plätze im Zentralort. Respekt hat er sich auch bei seinen Kollegen erarbeitet, vertrat er sie doch einige Jahre im Personalrat. Nur in fünf ihrer 25 Dienstjahre war Rita Plum für die Gemeinde Simmerath tätig. Die Diplom-Bibliothekarin leitete Bücherei in Erkelenz, Hückelhoven und Düren, ehe es sie nach Simmerath zog. »Sie hat unsere Bücherei zu einem beliebten Treffpunkt gemacht«, zollt Hermanns der Jubilarin seinen Respekt und dankt zugleich Ehemann Bruno Plum, der den Förderverein anführt. Manfred Nellessen ist ebenfalls seit 1991 für die Gemeindeverwaltung tätig. Der Diplom-Verwaltungswirt begann im Personalamt, war vier Jahre dessen Sachgebietsleiter und führt seit 2005 die Abteilung I für zentrale Verwaltungsaufgaben. Zudem ist er Ausbildungsleiter und »dritter Mann« im Rathaus. In den Ruhestand trat Ulrich Peschen, der acht Jahre lang als Überwachungskraft für das Ordnungsamt tätig war. Nach 22 Jahren nahm Reinigungskraft Helene Stollenwerk ihren Hut. Sie sorgte seit 1994 für ein gutes Erscheinungsbild der Steckenborner Grundschule. Krankheitsbedingt musste auch Christa Sommer aus Mützenich in den Ruhestand treten. Sie wurde 1986 in der Druckerei eingestellt, wechselte 1996 in die Bauabteilung. »Ihr geht es wieder besser, das freut uns alle besonders«, unterstrich Hermanns. »Oberbotin« Edith Strauch ist ebenfalls in Rente. Seit 1981 verteilte sie zuverlässig und mit hohem Engagement die gemeindliche Post in Steckenborn. »Es waren sogar Zeugnisse dabei - von Schülern, die nicht versetzt wurden und darüber auf offiziellem Weg in Kenntnis gesetzt wurden«, erinnert sie sich. Den Glückwünschen und Dankesreden schloss sich Sigrid Miano im Namen des Personalrates an.


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