Geld-Kamelle regnen im Antoniushof
Rurberg (Fö). Traditionell statten die acht Karnevalsgesellschaften der Nordeifel-Kommunen der Sparkasse in Monschau einen Besuch ab und durften sich kurz vor den tollen Tagen über einen Geldsegen freuen. »Eine schöne Tradition, die uns einen tollen Nachmittag beschert und Euch die Verbundenheit unseres Hauses zum Vereinsleben in der Eifel, besonders auch zum Kulturgut Karneval zeigen soll«, unterstreicht Andreas Kreitz, Gebietsdirektor der Sparkasse Aachen. Erstmals hatte er in den Rurberger Antoniushof geladen, da die Kundenhalle der Filiale in Monschau schon zuletzt zu klein war. Durch die aktuellen Um- und Neubaumaßnahmen wurde eine neue Feierstätte gesucht - und der »Stammtisch Eifeler Karnevalisten« (SEK) konnte erfolgreich vermitteln. Ralf Kauper (KG Roetgen) dankte stellvertretend für alle Karnevalisten dem SEK für seion vielfältiges Engagement.
Während sich die Tollitäten mit Tanzgruppen und großem Gefolge auf der Bühne zeigten, bot die »gute Stube« des 1. KV Kiescheflitscher Rurberg-Woffelsbach einen geeigneten Ort, um ins Gespräch zu kommen.
In der Eifel ist Frohsinn handgemacht
Hans-Josef Bülles vom Verband der Karnevalsvereine Aachener Grenzlandkreise (VKAG) lobte die hohe Bedeutung, die der Karneval in der Eifel genieße und besonders, das dort noch vieles »handgemacht« sei. »Nirgends gibt es so viele Tollitäten und in der Breite so aktive Gesellschaften wie in der Eifel.«
Doch nicht nur Orden, Bützchen, Schokolade und Muzen wechselten den Besitzer. Insgesamt 8.000 Euro konnte Andreas Kreitz an die acht Karnevalsgesellschaften übergeben - ein Tausender für jeden Karnevalsverein aus Einruhr, Höfen, Kesternich, Lammersdorf, Roetgen, Rollesbroich, Rurberg-Woffelsbach und Simmerath.
Das karnevalistische Treiben ließen sich auch Monschaus stellvertretender Bürgermeister Georg Kaulen sowie die Bürgermeister aus Simmerath und Roetgen, Bernd Goffart und Jorma Klauss, nicht entgehen.