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Was Uwe Heinsdorf bei der SG Neumagen verbessern will

Sieben Punkte aus den ersten vier Spielen unter seiner Regie: Mit der bisherigen Ausbeute als Trainer des Fußball-Bezirksligisten SG Neumagen-Dhron/Trittenheim kann Uwe Heinsdorf durchaus zufrieden sein.

Als die Chemie zwischen den Verantwortlichen und Trainer Sascha Kohr nicht mehr stimmte und man sich vor rund einem Monat vom Aufstiegstrainer getrennt hatte, waren die Wege zum neuen Coach kurz: Uwe Heinsdorf, der frühere Ober- und Regionalligaspieler des SV Leiwen und des FSV Salmrohr, hatte schon mal von 2004 bis ´06 und noch einmal im Herbst 2013 bei der SG gewirkt - seine Qualitäten als Trainer waren da noch in bester Erinnerung.

Neuer Reiz

"Es hat wieder gereizt, nachdem ich ja zuvor eine längere Pause eingelegt hatte", berichtet der 46-Jährige. Sein berufliches Engagement mit Auslandseinsätzen im Weinhandel, der fußballerische Werdegang der beiden Söhne Nick und Max, die in der B- und D-Jugend der JSG Mehring spielen und nicht zuletzt sein Einsatz bei der Benefiz-Fußballmannschaft der "Kicker gegen Krebs" hatten Heinsdorf zuletzt voll gefordert. Nun schaufelt er sich aber nochmal die Zeit für einen Trainerjob frei: "Bei der SG Neumagen kenne ich ja noch viele. Es ist eine spannende und reizvolle Aufgabe, mit den Jungs den Klassenverbleib zu schaffen."

Gut bestelltes Feld

Gleich bei seinem Comeback feierte Heinsdorf mit den Moselanern einen 4:1-Sieg in Bitburg, ein noch klareres 4:0 gegen Ruwertal folgte. Bei Heinsdorfs Ex-Klub SV Föhren (0:1) wäre in der Vorwoche ohne Weiteres auch etwas Zählbares drin gewesen. Nun folgte am Sonntag ein 2:2 bei der SG Wallenborn (Tore: Lukas Bollig per Strafstoß und Mario Görgen). "Die Mannschaft ist willig. Alle ziehen voll mit", hat Heinsdorf ein von seinem Vorgänger Kohr gut bestelltes Feld vorgefunden. Hier und da mangele es aber noch an der Spielübersicht und der Ruhe in brenzligen Situationen. "In der Winterpause haben wir ausgiebig Zeit, um dann auch mal das eine oder andere auszuprobieren", freut sich Heinsdorf auf eine intensive Vorbereitung im Januar und Februar. Vorher steht aber noch für den Tabellensiebten am Sonntag, 6. Dezember, 14.30 Uhr, das Heimspiel gegen den Zweiten, den SV Eintracht 66 Dörbach, auf dem Programm. AA


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