

Die seit 2021 mit dem ICW Wundsiegel zertifizierte Einrichtung ist ein Garant für innovative und ganzheitliche Behandlungskonzepte bei chronischen Wunden und hat sich weit über die Region hinaus einen Namen gemacht. Das Wundzentrum besitzt zudem eine Auszeichnung für die „Behandlungseinrichtung für das Diabetische Fußsyndrom" und das begehrte Zertifikat „Ambulante Fußbehandlungseinrichtung DDG“.
Während akute Wunden wie Schürfungen oder Schnittverletzungen meist rasch und unkompliziert heilen, stellen chronische Wunden Patienten und Ärzte vor große Herausforderungen. Sie heilen auch nach acht Wochen nicht ab – häufig, weil die zugrundeliegenden Ursachen wie Durchblutungsstörungen, Diabetes mellitus, Ödeme, Autoimmunerkrankungen oder Druckgeschwüre nicht erkannt oder nicht ausreichend behandelt werden. Für die Betroffenen bedeutet dies oft monatelanges oder gar jahrelanges Leiden, verbunden mit Schmerzen, Einschränkungen im Alltag und einem schwindenden Vertrauen in die medizinische Versorgung.
„Menschen mit chronischen Wunden brauchen Spezialisten mit Erfahrung und Empathie“, betont Chefarzt Dr. med. Gunnar Riepe. „Wir nehmen uns Zeit, gemeinsam mit unseren Patienten die Ursachen zu finden und individuelle Therapiekonzepte zu entwickeln.“ Die persönliche Betreuung und Begleitung der Patienten sind dabei ebenso wichtig wie die Vernetzung verschiedener Fachrichtungen und der Austausch mit nichtärztlichen Wundexperten. Und auch hier punktet Boppard.
Bereits seit fünf Jahren findet in der Stadthalle das Wundsymposium statt. Die Veranstaltung hat sich überregional einen exzellenten Ruf erworben und bringt Experten aus ganz Deutschland zusammen. Das Symposium fördert den Austausch neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse und praktischer Erfahrungen und unterstreicht die führende Rolle der Klinik für Wundmedizin in der Fort- und Weiterbildung auf diesem Spezialgebiet. „Wir sind stolz auf das Erreichte und werden auch in Zukunft alles daransetzen, Menschen mit chronischen Wunden kompetent, individuell und menschlich zu begleiten“, betont der Chefarzt.




