4. "Blue-Light-Challenge" an der Hochschule der Polizei
Die Hochschule der Polizei Rheinland-Pfalz veranstaltete bereits zum vierten Mal die "Blue-Light-Challenge" am Polizeicampus Hahn. Hierbei bekamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Chance, sich innerhalb der verschiedenen Stationen bei sportlichen Herausforderungen zu messen und darüber hinaus einen umfangreichen Einblick in die Vielfältigkeit des Polizeiberufs und des Bachelorstudiums "Polizeidienst" zu erlangen.
Bei der Station Kripo ging es für die jungen Erwachsenen in eine sogenannte Tatortwohnung, die von Studierenden für Übungszwecke innerhalb ihres Studiums genutzt wird. Mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen der Kriminalpolizei wurde ein fiktiver Fall von Anfang bis Festnahme durchlaufen. Hierbei konnten die interessierten Jugendlichen selbst in die Rolle der Kripobeamten schlüpfen und ihr Können beim "Spuren finden und sichern" erfolgreich unter Beweis stellen.
Im Einsatztraining demonstrierten die Trainer Festnahmetechniken und stellten die verschiedenen polizeilichen Einsatzmittel wie Schlagstock, Taser und Pfefferspray vor. Die Teilnehmenden hatten hier zudem die Möglichkeit, verschiedene Techniken selbst auszuprobieren. Sportlich wurde es nicht nur beim Einsatztraining, sondern vor allem bei der Sport-Challenge auf dem Sportgelände der Hochschule.
Natürlich durfte auch eine Verkehrskontrolle mit Blaulicht und Fahrzeugkontrolle nicht fehlen. Abgerundet wurde das Programm mit einem Bewerbungstraining, in dem die Interessierten einen ersten Vorgeschmack auf den Computertest im Rahmen des Auswahlverfahrens erhielten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden über den Tag von Polizeikommissaranwärterinnen und -anwärtern der Hochschule der Polizei begleitet, die ihnen auch für Fragen zum Studium zur Verfügung standen.
Polizeioberrätin Judith Krämer, Leiterin der Zentralstelle für Werbung und Einstellung, zog am Ende positive Bilanz: "Unser Ziel war, dass die Teilnehmenden Einblicke in das polizeiliche Auswahlverfahren, Studieninhalte sowie kriminalpolizeiliche und schutzpolizeiliche Fälle bekommen. Und mindestens genauso wichtig war die Freude an der Veranstaltung und die vielen Gespräche zwischen uns Polizistinnen und Polizisten und den Teilnehmenden. Es war für uns ein rundum gelungener Tag!"