

Für die Beller ist der Markt gleichzeitig auch »ihre Kerb«. So erfolgt die Eröffnung am Vorabend (22. Juli, ab 19 Uhr) mit dem Marktstraußbinden der Dorfjugend sowie Musik und Tanz im Festzelt.Am eigentlichen Markttag wird dann ab 9 Uhr so ziemlich alles feilgeboten, was das Herz begehrt. Mehr als 400 Händler bieten vom Küchenmesser über Unterwäsche, Bekleidung und Gewürzen bis hin zu kreativen Handarbeiten unzählige Produkte an. Für das leibliche Wohl ist durch die Festzelte, Biergärten und Imbissständen ausreichend gesorgt.
Seit langem werden erstmals die Parkgebühren erhöht - auf vier Euro pro Pkw, wie Marktleiter Andreas Bauer (Verein zur Förderung des bürgerlichen Engagements in Bell e.V.) erklärt. »Wir wollen das nicht, aber es bleibt uns keine andere Wahl. Durch immer neue Auflagen und steigende Preise müssen wir reagieren, damit die organisatorischen Kosten gedeckt werden. Das wollen wir nicht immer nur über die Standgebühr regeln.«
Der Marktleiter ergänzt: »Wir sind aber bestrebt, alles so zu organisieren, dass sowohl Besucher als auch Händler zufrieden sind, damit der Beller Markt weiter stattfinden kann.« In diesem Jahr ist ein zusätzlicher Kostenfaktor das neue Sicherheitskonzept. »Als Schutz werden erstmals die Zufahrten mit Betonsperren gesichert«, erklärt Bauer. »Aber auch der steigende Mindestlohn ist ein Thema. Wir haben rund 70 Helfer jedes Jahr rund um den Markt, die wir anmelden müssen.«




