Emmelshausen und Karbach verlieren jeweils mit 2:0
Von Arno Boes. 320 Zuschauer konnte der TSV zu seinem Oberliga-Heimdebut begrüßen und mit dem FC Hertha Wiesbach auch einen in der Liga etablierten Gegner. Der hatte auch zunächst die Chance in Führung zu gehen, aber Jonas Börsch im TSV-Tor hielt sein Team im Spiel. Doch in der 37. Minute war er machtlos, da gingen die Gäste mit 0:1 in Führung. Damit ging es auch in die Pause. Im zweiten Durchgang litt das Spiel auf beiden Seiten unter der Hitze, dennoch hätte in der 77. Minute fast Gerrit Wißfeld den Ausgleich für die Hunsrücker erzielt, sein Ball ging nur wenige Zentimeter über die Latte. In den letzten zehn regulären Minuten musste der gut spielende Jonas Börsch noch dreimal parieren, in der 93. Minute dann aber doch noch das 0:2 als Endstand hinnehmen. „Wir sind viel gelaufen, haben 100-prozentige Chancen liegen gelassen und dann leider verloren. Das Team hat dennoch eine gute Leistung gebracht, irgendwann werden wir uns dafür auch belohnen“, so Julian Feit nach dem Schlusspfiff. Es waren 36°C beim Anpfiff der Partie zwischen Schott Mainz und dem FC Karbach vor gerade mal 156 Zuschauern. Die sahen zunächst die Hunsrücker klar im Vorteil. Die Elf von Trainer Torsten Schmidt trat engagiert auf und erarbeitete sich auch die ersten Chancen. Die Mainzer hielten dagegen und wären fast in der 17. Minute in Führung gegangen. Aber Florian Bauer parierte den Ball des alleine auf ihn zulaufenden Mainzers. Dann kam Karbach und in der 32. und 33. Minute sowie kurz vor dem Halbzeitpfiff hätten die Hunsrücker den Führungstreffer machen müssen. Es gelang aber nicht, dennoch ließen sich die Blau-Weißen nicht entmutigen und spielten auch zu Beginn der zweiten Halbzeit offensiv. Die kalte Dusche kam dann in der 61. Minute. Die Mainzer erkämpften sich den Ball kurz vor der Karbacher Grundlinie, spielten ihn in den Fünfmeterraum und von da aus fast ohne Mühe zur 1:0-Führung ins Tor. Das gab den Hausherren neue Motivation und als den Mainzern dann in der 69. Minute noch das 2:0 gelang, war das Spiel endgültig gekippt. In den verbleibenden 20 Minuten bis zum Abpfiff waren die Hausherren das aktivere Team, Karbach kam trotz Spielerwechsel nicht mehr so zwingend vor das Mainzer Tor. Es blieb bis zum Ende beim 2:0 für Schott und Trainer Torsten Schmidt meinte dazu: „Das Spiel hatte vier verschiedene Phasen, mal waren wir, mal Schott besser. Insgesamt ein tolles Oberligaspiel zweier gleichwertiger Teams, mit etwas Glück hätte es auch anders ausgehen können.“

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