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Hahn-Verkauf geht in die nächste Phase

Stichtag: Am gestrigen Freitag endete die Abgabefrist für verbindliche Kaufangebote. Damit geht der Verkaufsprozess für den Flughafen jetzt in die nächste Phase. Gerüchten zufolge sollen zwölf potentielle Käufer Interesse angemeldet haben. Dies wollte die Landesregierung allerdings nicht bestätigen.

„Die eingegangenen Angebote werden von unseren Beratern in diesem Verfahren anschließend gesichtet, auf formale Vollständigkeit überprüft und danach mit Blick auf die Werthaltigkeit bewertet“, erläuterte dazu Innenminister Roger Lewentz. Die Bewertung der Angebote werde einige Zeit in Anspruch nehmen, so der Minister. Dieser Prozess erfordere zudem eine enge Abstimmung mit der Europäischen Kommission. Lewentz wies zudem darauf hin, dass der Termin 28. Oktober – wie auch die vorangegangenen Fristen in diesem Verfahren - keine Ausschlussfrist sei. Somit können weiterhin Interessenten sich an dem laufenden Verfahren beteiligen und konkrete Angebote abgeben. In der jetzt ablaufenden zweiten Verfahrensphase konnten die Interessenten Einblicke in die wirtschaftlichen Daten der Flughafengesellschaft FFHG nehmen und Gespräche mit dem Management der FFHG sowie Vertretern des Landes führen. Um an der nächsten Verfahrensphase teilnehmen zu können, muss zuvor eine rückzahlbare Sicherheitsleistung in sechsstelliger Höhe (250.000 Euro) hinterlegt werden, um ein ernsthaftes Interesse zu belegen. Zudem müssen Qualifikation zur Umsetzung des Konzeptes und der Finanzierung erläutert und das Einverständnis erklärt werden, den Kaufpreis vor Vertragsunterzeichnung zu hinterlegen. Nach der nun anstehenden Auswertung der Angebote erfolgt die abschließende Verhandlungsphase.


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