

Ziel ist es, auf Basis fundierter Analysen ein strategisches Rahmenprogramm zu erstellen, das konkrete Handlungsoptionen für den Alltags- und Freizeitverkehr im UNESCO-Welterbegebiet aufzeigt. Mit der Erarbeitung wurde ein interdisziplinäres Planungsteam bestehend aus der PTV Transport Consult GmbH (Düsseldorf), der IGS Ingenieurgesellschaft Stolz mbH (Neuss) sowie der P.3 Agentur für Kommunikation und Mobilität GmbH (Köln) beauftragt.
„Wir freuen uns, dass der Zuschlag für dieses zentrale Projekt nun erteilt wurde und zeitnah mit der Umsetzung begonnen werden kann. Das Fokuskonzept wird entscheidend dazu beitragen, den Herausforderungen der Mobilität im topografisch anspruchsvollen Mittelrheintal zukunftsfähige Lösungen entgegenzusetzen“, so Volker Boch, Vorsitzender des Zweckverbandes Welterbe Oberes Mittelrheintal. „Besonders mit Blick auf die Bundesgartenschau 2029 setzen wir auf nachhaltige, vernetzte und nutzerfreundliche Mobilitätsangebote.“
Der Betrachtungsraum des Konzepts erstreckt sich über Kreis- und Ländergrenzen hinweg auf das gesamte UNESCO-Welterbegebiet und angrenzende Kommunen beiderseits des Rheins. Neben der Analyse bestehender Infrastrukturen und Mobilitätsangebote stehen die Treibhausgas-Bilanzierung, die Entwicklung konkreter Maßnahmen zur Emissionsminderung und die Förderung des Umweltverbunds (Rad- und Fußverkehr, ÖPNV) im Fokus. Ergänzt wird das Konzept durch eine partizipative Prozessgestaltung mit relevanten Fachakteuren sowie eine begleitende Kommunikationsstrategie.
Die Erstellung des "Fokuskonzeptes Mobilität für das UNESCO Welterbe Oberes Mittelrheintal“ wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz im Rahmen der Kommunalrichtlinie gefördert. Die Projektlaufzeit endet im Juli 2026.




