Andreas Bender

Rhein-Hunsrück-Kreis investiert in neue Ausstattung des Katastrophenschutzes

Rhein-Hunsrück. Der Rhein-Hunsrück-Kreis investiert weiter in den Katastrophenschutz. In diesem Rahmen wurden zwei Löschgruppenfahrzeuge sowie ein Rüstwagen beschafft.

Der Landkreis hat Fahrzeuge für den Katastrophenschutz angeschafft.

Der Landkreis hat Fahrzeuge für den Katastrophenschutz angeschafft.

Bild: Christoph Wendling / Katastrophenschutz Rhein-Hunsrück-Kreis

Zur Erfüllung seiner Pflichtaufgaben nach dem Landesgesetz über den Brandschutz, die allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz (LBKG) stellt der Landkreis die Einheiten und Einrichtungen für den überörtlichen Brandschutz, die überörtliche allgemeine Hilfe und den Katastrophenschutz damit noch besser auf und stattet diese mit der nötigen Ausrüstung aus. Aufgrund der Erfahrungen aus vergangenen Großschadenslagen, der steigenden Anforderungen durch den Klimawandel und der veränderten Sicherheitslage in Europa besteht ein erhöhter Bedarf an zusätzlichen Großfahrzeugen für den überörtlichen Brandschutz, die überörtliche allgemeine Hilfe sowie den Katastrophenschutz im Kreisgebiet.

 

Um die Aufgaben auch künftig wirksam erfüllen zu können und die Gefahrenabwehr zu stärken, wurden zwei Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz (LF 20 KatS) sowie ein Rüstwagen (RW) beschafft, die offiziell durch Landrat Volker Boch und Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Stefan Bohnenberger gemeinsam mit den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden Hunsrück-Mittelrhein, Herrn Peter Unkel, und Simmern-Rheinböllen, Herrn Michael Boos, sowie den Wehrleitungen der jeweiligen Einheiten offiziell in Dienst gestellt wurden.

 

Die beiden Löschgruppenfahrzeuge Katastrophenschutz sind in Niederburg (Verbandsgemeinde Hunsrück-Mittelrhein) und Biebertal (Verbandsgemeinde Simmern-Rheinböllen) stationiert und werden dort von der örtlichen Feuerwehr besetzt. Die Fahrzeuge eignen sich besonders, um bei Sturzfluten oder Hochwasserlagen effektive Hilfe zu leisten und sind auch mit Löschrucksäcke für die Vegetationsbrandbekämpfung ausgestattet.

 

Der Rüstwagen ist bei der Feuerwehr Emmelshausen stationiert und vorrangig für den Bereich der A 61 vorgesehen. Der Wagen verfügt über Beladung für vielfältige Einsätze, einschließlich Zug- und Lichtmast, hydraulischem Rettungsgerät, Motorsägen und Trennschleifer. Der Fokus liegt auf technischer Hilfeleistung statt Brandbekämpfung und ist auch für besondere Szenarien wie Einsturz geeignet. „Ich danke allen Beteiligten an den Standorten für ihr Engagement und hoffe, dass die Fahrzeuge nie zu einer großen Schadenslage eingesetzt werden müssen. Ich wünsche den Feuerwehren allseits gute Fahrt und viel Freude mit der neuen Technik“, betont Landrat Volker Boch.


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