

VG-Bürgermeister Peter Müller, Landrat Volker Boch, Thomas Lorenz (Vorstand der Rhein-Hunsrück Entsorgung, RHE), Tobias Fichtel (Abteilungsleiter Abfallwirtschaft, RHE) sowie Stadtbürgermeister Werner Wöllstein setzten gemeinsam den Spatenstich zur Verlegung einer neuen Nahwärmeversorgungsleitung zum Rathaus und dem ehemaligen Feuerwehrgerätehaus.
Ziel des Projekts ist der Anschluss der beiden Gebäude der Verbandsgemeinde Kirchberg an die bestehende Baum- und Strauchschnitt-Heizanlage der Rhein-Hunsrück Entsorgung am Schulzentrum Kirchberg. Die Anlage, die bereits die Schulgebäude, die Stadthalle sowie das Frei- und Hallenbad mit regenerativer Wärme versorgt, wird künftig auch das Rathaus mit nachhaltiger Energie beliefern. Die bestehende Gasheizung des Rathauses ist über 30 Jahre alt, nicht mehr zeitgemäß und störanfällig.
Der Anschluss an das Nahwärmenetz ermöglicht nicht nur eine verlässliche und umweltfreundliche Wärmeversorgung des Verwaltungsgebäudes – auch für Eigentümer entlang der Trasse besteht die Möglichkeit, sich freiwillig an das Netz anschließen zu lassen. „Der Anschluss der beiden Liegenschaften der Verbandsgemeinde Kirchberg, insbesondere des Rathauses, an die Heizzentrale der RHE ist ein bedeutender Schritt hin zu einer nachhaltigen und zukunftsfähigen Energieversorgung. Ein eigenes nachhaltiges Heizsystem – etwa eine Wärmepumpe oder eine Hackschnitzelanlage – würde sich aus Platzgründen im Rathaus nicht bzw. nur sehr schwer realisieren lassen. Umso mehr ist der Fernwärmeanschluss ein echter Glücksfall für uns. Mein besonderer Dank gilt der Rhein-Hunsrück Entsorgung, die dieses Projekt möglich gemacht hat“, so VG-Bürgermeister Müller.
„Das langjährige Engagement des Rhein-Hunsrück-Kreises und der RHE beim erfolgreichen Ausbau der Erneuerbaren Energien im Rhein-Hunsrück-Kreis ist sehr bemerkenswert. Wir sind froh, dass wir immer wieder solche innovative Projekte in der Region initiieren können“, würdigte Landrat Boch ebenfalls die Verdienste der RHE. „Mit dem heute vollzogenen Spatenstich wurde ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer zukunftssicheren Energieversorgung in der Verbandsgemeinde Kirchberg getan – ganz im Sinne von Klimaschutz, Ressourcenschonung und regionaler Wertschöpfung“, ergänzte RHE-Vorstand Lorenz.
Die Kosten der Versorgungsleitung einschl. verschiedener Hausanschlussstationen, die von den heimischen Firmen Blümling und Massmann errichtet wird, betragen ca. 650.000 €. Die Maßnahme wird mit 40 Prozent der Investitionssumme gemäß der Bundesförderung für effiziente Wärmenetze (BEW) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz unterstützt.




