Robert Syska

Vereinigte Volksbank ist auf Wachstumskurs

Hunsrück. Gemeinsam präsentierten die im vergangenen Jahr zur Vereinigten Volksbank Raiffeisenbank fusionierten Volksbanken aus Simmern und Wittlich ihre Bilanz des vergangenen Geschäftsjahrs. Zwar operierten die beiden Banken da noch eigenständig, doch weil »das Gebilde jetzt zusammenwächst, ergebe eine gemeinsame Bilanz durchaus Sinn, betont Co-Vorstandssprecher Michael Hoeck.

Trotz vieler Krisenherde blicken die Vorstände Erik Gregori, Peter van Moerbeeck, Frank Schäfer, Michael Hoeck und Michael Wilkes zuversichtlich in die Zukunft.

Trotz vieler Krisenherde blicken die Vorstände Erik Gregori, Peter van Moerbeeck, Frank Schäfer, Michael Hoeck und Michael Wilkes zuversichtlich in die Zukunft.

Bild: Volksbank

Und diese Bilanz fällt positiv aus, was Erik Gregori, ebenfalls Co-Vorstandssprecher, vor allem an drei Kennzahlen festmacht: Das von den fusionierten Häusern betreute Kundenanlagevolumen stiegt im Jahr 2021 um 9,6 Prozent auf jetzt 3,7 Milliarden Euro. Das betreute Kundenkreditvolumen stiegt im gleichen Zeitraum um 5,5 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro und das Eigenkapital verzeichnete ein Wachstum von 4,5 Prozent auf jetzt 283 Millionen Euro.

 

Gregori stellte die besondere Bedeutung der Fusion für die Unternehmenskredite heraus: »Unsere Wirtschaft wächst und wir sichern die notwendige Liquidität. Gerade vor dem Hintergrund des Wachstums der Unternehmen in unserer Region macht die Verschmelzung besonderen Sinn. Mit anderen Worten: Wir wachsen mit unseren Kunden.«

 

Unter dem Strich erhöhte sich die addierte Bilanzsumme 2021 um 3,4 Prozent auf nun mehr als 2,6 Milliarden Euro. »Wir nutzen diesen Erfolg primär zur weiteren Stärkung unseres Eigenkapitals, damit wir auch in Zukunft unseren Förderauftrag erfolgreich und nachhaltig erfüllen können«, so Michael Hoeck. So können sich die rund 47 000 Genossenschaftsmitglieder – vorbehalt-lich der Zustimmung der Vertreterversammlungen – auf eine geplante Dividende in Höhe von drei Prozent freuen.

 

Ein Ausblick auf das kommende Jahr sei schwierig, betonten Hoeck und Gregori. Trotz der vielen Krisenherde blicke der Vorstand aber insgesamt zuversichtlich auf das laufende Geschäftsjahr.


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