Gerit Glausch und ihre 20-jährige Tochter Kim sind im Moment sehr verzweifelt. Sie sorgen sich um den 13 Monate alten Hund »Blue«, der eigentlich zum Assistenzhund der Tochter Kim werden sollte. Kim verfügt über einen Behinderungsgrad von 80 Prozent und wohnt in Kall.
Es lief alles wunderbar. Im Oktober sollte die Begleithundeprüfung sein, im Dezember die Ausbildung als Gespann (Hund und Mensch) starten. »Leider ist seit der Flut alles anders und der Hund völlig verändert«, schildert Gerit Glausch die dramatischen Vorgänge: Blue sprang zur Rettung einer kleinen Katze in die Flut, trieb ab und blieb an einer Verkehrsinsel hängen. Die Tochter lief hinterher und eigentlich sah alles nach einem Happy-End aus, da die Katze gerettet wurde und Blue nur ein wenig hinkte.
Massive Probleme
Knapp vier Wochen später fingen die Probleme an. Zuerst biss sich der Hund immer wieder in den Schwanz, hinkte mehr, erbrach sich, sobald er Nahrung oder Wasser zu sich nahm und bekam Fieber. Auch nach zahlreichen Tierarztbesuchen und Therapien trat keine Besserung ein. »Unser Tierarzt«, so die besorgte Mutter, »ist mit seinem Latein am Ende. Er glaubt, dass nur noch die Tierklinik mit MRT und Liquorpunktion helfen kann, um die Ursache für das Fieber und die einhergehende Wesensveränderung bei Blue zu finden.«
Spendenkonto eingerichtet
Die Familie ist dazu aber nach der Flut und bisherigen Tierarztkosten von rund 700 Euro finanziell nicht mehr in der Lage. Die Tochter ist noch nicht in der Ausbildung, die Mutter bekommt nur eine kleine Rente. Rainer Bauer, vom Tierschutzverein Mechernich, erklärte sich spontan bereit, ein Spendenkonto unter dem
Kennwort »Blue« bei der
Kreissparkasse Euskirchen, IBAN: DE83 3825 0110 0003 3134 00 einzurichten. Wer Blue helfen will, wieder gesund zu werden, kann dort gerne spenden. Gerit Glausch: »Meine Tochter braucht und liebt ihn.«