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Glatte Haut: Perfekte Haarentfernung für Sie und Ihn

Schöne glatte Haut, die gut riecht und sich zart anfühlt ist der Wunsch vieler Frauen und Männer. Rasur, Waxing, Epilation oder Sugaring – es gibt verschiedene Methoden. Wie wird der Intimbereich am besten rasiert? Welche Intim-Stylings sind angesagt? Und welche Methoden als Alternative zur Nassrasur gibt es? Diese und andere Fragen beantwortet der Beitrag.

Haut- und Körperpflege für Männer und Frauen

Bis vor wenigen Jahren war es noch so, dass ein Mann mit rasierter Brust und rasierten Beine für hochgezogene Augenbrauen sorgte, wenn es sich nicht gerade um einen Radsportler oder Leistungsschwimmer handelte. Inzwischen hat sich die Gesellschaft in diesem Punkt ein Stück weit gewandelt. Pflegeprodukte für Haut und Haar gibt es in Hülle und Fülle für beide Geschlechter. Angefangen von Pflegeprodukten auf pflanzlicher Basis bis hin zu rein synthetischen Artikeln finden sich im Handel unzählige Produkte zur Hautpflege. Das gilt ebenso für Präparate zur Haarentfernung. Die Vielfalt ist enorm und Männer wie Frauen fragen sich, welche Methode am besten funktioniert. Insbesondere die Enthaarung des Intimbereichs ist ein delikates Thema. Wie gelingt das Kunststück untenrum am besten?

Intimbereich rasieren und enthaaren

Früher nahmen Frauen einfach eine Schere zur Hand und stutzten die Schamhaare. Inzwischen sind Enthaarung und Pflege des Intimbereichs bei beiden Geschlechtern wesentlich diffiziler geworden.

Glatt, gestutzt und gestylt 

97 Prozent der Frauen und 75 Prozent der Männer rasieren oder enthaaren sich die Achseln, im Intimbereich sind es 50 Prozent bei den Männern und 67 % bei den Frauen. Eine teilweise Rasur im Intimbereich nehmen 39 % der Männer und 34 % der Frauen regelmäßig vor. Dabei gibt es unterschiedliche Intim-Stylings.

Stylings bei Männern

• Beim Holzfäller-Styling werden die Schamhaare insgesamt so gestutzt, dass sie gleichmäßig lang erscheinen. Im Lendenbereich wird die Behaarung mit einer geraden Kontur abrasiert.

• Das Irokesen-Styling sieht vor, dass die Schambehaarung bis auf einen schmalen Streifen oberhalb des Penis entfernt wird.

• Dreieck-Styling bedeutet, dass statt des Irokesen-Streifens an derselben Stelle ein auf der Spitze stehendes Dreieck rasiert wird.

• Beim Landebahn-Styling werden 2 Streifen parallel zueinander stehengelassen.

• Die Chaplin-Form ist eine Melone ohne Rand, ein Halbkreis an kurz gestutzten Haaren, der nach der Rasur stehenbleibt. 

• Brazilian Hollywood bedeutet, dass alle Haare in der Intimzone komplett entfernt werden.

Stylings bei Frauen

• Der Hollywood Cut ist die komplette Entartung des Intimbereichs.

• Bikini-Style bedeutet, dass die Haare in der Bikini-Zone entfernt werden. Es geht um die Haare, die aus dem Bikinihöschen hervorblitzen. 

• Beim American Style bleibt ein kleines Dreieck auf dem Schambein stehen. Der Rest der Haare wird entfernt.

• French Style, auch Landing Strip genannt, lässt einen schmalen senkrechten Streifen auf dem Schambein stehen. Ist der Streifen breiter als zwei Finger, nennt man diesen Style Mohawk, was an den Irokesenschnitt angelehnt ist.

Methoden im Überblick: Rasur am häufigsten

Männer wie Frauen werden sehr kreativ, wenn es um den perfekten Cut der Intimzone geht. Die allermeisten greifen auf den Nassrasierer zurück. Das Problem ist, dass die Haare in der Intimzone ungefähr doppelt so dick sind wie an Armen und Beinen. Außerdem wachsen Schamhaare deutlich schneller, es muss also häufig nachrasiert werden. Das wiederum kann die Haut angreifen und zu Pickeln, Rötungen und Rasurbrand führen.

Nassrasur: So klappt´s

Die Nassrasur ist erste Wahl bei der Intimpflege. Sie eignet sich auch gut für die Achselhöhle und für die Bikini-Zone, für Beine, Arme und den Rücken.

Die wichtigste Regel lautet, nicht gegen den Strich zu rasieren. Wer gegen die Haarwuchsrichtung rasiert läuft Gefahr, dass die Haare zu kurz gestutzt werden und deshalb leicht einwachsen. Die Folge sind Pickel und Rasurbrand, die eitrige Pusteln verursachen können. Im schlimmsten Fall kann es zu einem Abszess kommen. Diese Tipps helfen dabei, eine saubere, glatte Rasur hinzubekommen:

• Vor der Rasur ist eine warme Dusche eine gute Vorbereitung. Wärme öffnet die Poren und weicht die Haare auf. Das vereinfacht die Arbeit mit dem Nassrasierer.

• Lange Haare werden zuerst mit einem Rasierer gestutzt. Dann geht die Arbeit mit dem Nassrasierer zügiger.

• Ein kühlendes Rasiergel oder ein milder Rasierschaum lässt die Klinge leichter über die Haut gleiten und vermindert Hautrötungen und Irritationen.

• Zur Rasur der Haut wird die Hautpartie straffgezogen und die Klinge sanft in Wuchsrichtung geführt. Besser ist es, mehrmals über dieselbe Stelle zu rasieren, als zu fest zu drücken.

• Die Klinge sollte nicht hektisch geführt werden, sondern möglichst gleichmäßig und mit wenig Druck.

• Nach der Rasur wird die Haut mit kühlem Wasser gereinigt und braucht anschließend viel Pflege. Geeignet sind After-Shave-Lotionen oder milde, feuchtigkeitsspendende Cremes. Das entspannt die Haut und vermindert die Gefahr von Pickeln, Rötungen und Rasurbrand.

Enthaarungscremes zur Haarentfernung

Die Enthaarungscreme ist eine elegante Methode, Haare effizient und langanhaltend zu beseitigen. Außerdem hat eine Haarentfernungscreme in der Regel die Eigenschaft, dass Wachstum der Haare zu schwächen. Enthaarungscremes werden immer nach Anleitung des Herstellers benutzt. Im Prinzip wird die Creme aufgetragen und nach einer gewissen Einwirkzeit wieder abgenommen. Dabei ist es wichtig für den Intimbereich entsprechend ausgewiesene Produkte zu verwenden, damit die empfindliche Zone nicht gereizt wird. Haarentfernungscremes sind für jeden Körperbereich von Kopf bis Fuß geeignet. 

Enthaarungswachs: Wachsstreifen, Kalt- und Heißwachs

Enthaarungswachs wird ebenfalls gerne zum Intim-Waxing verwendet, weil das Ergebnis superglatt und zart ist. Die Methode gibt es als Warmwachs- oder Kaltwachs-Anwendung. Bei Warmwachs wird zuerst das Wachs erhitzt und dann mit dem Spatel auf die Haut aufgetragen. Bei manchen Produkten werden Stoffstreifen aufgelegt, die dazu dienen, den erkalteten Wachs abzureißen. Andere Produkte benötigen diese Hilfe nicht, sondern werden mit den Fingern gelöst und dann entfernt. Beim Kaltwachs sind die Wachsstreifen bereits anwendungsfertig. Sie werden auf die Hautpartien aufgetragen und danach mit einem Ruck entfernt. Die Behandlung mit warmem Haarentfernungswachs gilt als hautfreundlicher als mit Kaltwachs. 

Sugaring

Sugaring lässt sich als Alternative zum Waxing nutzen. Die Enthaarung mit der Sugaring Paste ist weniger schmerzhaft als mit Wachs. Die Sugaring Paste besteht aus Wasser, Zitronensaft und ganz viel Zucker, deshalb wird sie auch Zuckerpaste genannt. Das Produkt ist für die Bikinizone, die Achselhöhle, für die Intimzone, für Rücken, Arme und Beine geeignet. Zuerst werden die Hautpartien desinfiziert und gegebenenfalls gepudert, damit kein Schweiß zurückbleibt. Die Zuckerpaste wird zu einem Ball geformt. Beim Sugaring wird dieser Ball gegen die Haarwuchsrichtung gerollt und zieht dabei schonend die Haare aus dem Follikel. Danach wird die Haut gereinigt und gepflegt.

Epilierer und Depilierer

Der Vollständigkeit halber seien noch kurz die elektronischen Geräte genannt, die bei der Haarentfernung eingesetzt werden können. 

• Haare können mit einem elektrischen Epilierer oder einem Depilierer entfernt werden. Ein Epilierer löst das Haar am Follikel, ein Depilierer entfernt das Haar zusammen mit der Wurzel. Das Ergebnis beider Methoden hält mehrere Wochen an. Für den Intimbereich sind sie jedoch nicht geeignet.

• IPL Haarentferner arbeiten mit Lichtimpulsen. Die starken, kurzen Lichtblitze gelangen über die Farbpigmente in die Wurzel. Dort entsteht Wärme, die die Wurzeln verödet. Das Ergebnis ist eine dauerhafte Haarentfernung. Bei hellen Haaren funktioniert der IPL Haarentferner nicht. Auch sollte die Methode nicht in Verbindung mit Tattoos angewendet werden. Das würde zu schmerzhaften Verbrennungen führen und das Tattoo zerstören. IPL ist für jede Körperzone geeignet mit Ausnahme der Gesichtspartie. 

Abbildung 1: pixabay.com © Alexandr33 (CC0 Creative Commons)

Abbildung 2: pixabay.com © nicolagiordano (CC0 Creative Commons)

Abbildung 3: pixabay.com © Pexels (CC0 Creative Commons)

 

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