Nico Lautwein

Auftakt des Playoff-Halbfinales: Gladiators Trier empfangen Hagen  

Trier. Die Moselstädter empfangen Phoenix Hagen zu Spiel Eins. Tip-Off ist am Donnerstag um 19:00 Uhr. Spiel Zwei bereits am Samstag in Hagen.

Behnam Yakhchali im Zweikampf.

Behnam Yakhchali im Zweikampf.

Bild: Simon Engelbert

Halbfinalauftakt gegen Phoenix Hagen

Nach der packenden Viertelfinal-Serie gegen die Tigers Tübingen, die letztlich nach vier Spielen gewonnen werden konnte, steht am Donnerstag das erste Spiel des Playoff-Halbfinales auf dem Spielplan der VET-CONCEPT Gladiators Trier. Gegner um den Aufstieg in die easyCredit BBL ist Phoenix Hagen. Der Traditionsclub sicherte sich die Teilnahme am Halbfinale mit einem Sieg in Spiel Fünf des Viertelfinales gegen die Crailsheim Merlins. Die reguläre Saison beendete die Feuervögel mit 20 Siegen und 14 Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz und präsentierten sich somit schon gegen Crailsheim als Favoritenschreck. Die beiden Hauptrundenspiele endeten jeweils mit einem Auswärtssieg. In Trier siegte Phoenix mit 75:78, in Hagen gingen die Gladiatoren mit 107:101 als Sieger vom Feld. Tip-Off in der SWT Arena ist um 19:00 Uhr, die Arena öffnet um 17:30 Uhr. Präsentiert wird der erste Halbfinalspieltag vom Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen. Der medizinische Partner der Gladiators wird die Fans in der SWT Arena wieder mit einigen Aktionen begrüßen und unter anderem die zahlreichen Ausbildungsmöglichkeiten im Mutterhaus präsentieren.

Starke Einzelspieler bei Phoenix Hagen

Statistisch stärkste Akteure der Hagener sind aktuell Point Guard Sincere Carry mit starken 21,6 Punkten pro Spiel, sowie Power Forward Naz Bohannon (14,8), Bjarne Kraushaar (11,8) und Tim Uhlemann (9,6). Im Vergleich zu den beiden Spielen in der regulären Saison wird auf Hagener Seite mit dem australischen Center Fabijan Krslovic ein neues Gesicht auftreten, in den bisherigen Playoffs legt der 2,03 Meter große Big Man durchschnittlich 6,4 Punkte und 4,4 Rebounds pro Spiel auf.

Phoenix mit besserer Dreierquote – Gladiators mit Personalsorgen

Betrachtet man die Teamstatistiken der Playoffs und der regulären Saison erkennt man eine klare Steigerung der Dreierquote von 33,3 auf 38,5%. Dafür verzeichnen die Statistiken einen Rückgang bei den gespielten Assists von 18 Vorlagen in der Hauptrunde zu 13,8 in den bisherigen Playoffs. Auf Seiten der Gladiatoren sind die Einsätze von Nolan Adekunle und Amir Hinton weiterhin fraglich. Während man mit einer frühzeitigen Rückkehr Adekunles rechnet, wird Amir Hinton voraussichtlich erst spät in der Serie wieder eingreifen können. Letztliche Gewissheit über die Kaderstärke, über die Cheftrainer Jacques Schneider am Donnerstag verfügt, geben erst die letzten Trainingseinheiten vor Spiel Eins des Halbfinales.

Jacques Schneider: „Wollen den nächsten Schritt machen“

„Wir freuen uns auf die zweite Playoff-Runde. Die Situation mit den beiden Verletzten ist angespannt. Wir sind optimistisch, dass Nolan in der Serie spielen wird und die Rehamaßnahmen gehen sehr gut voran. Amir wird noch etwas länger ausfallen, mit ihm arbeiten wir daran, dass auch er in der Serie zurückkehren kann. Vorerst rechnen wir jedoch nicht mit ihm. Wir sind unserem Ziel näher gekommen und wollen nun den nächsten Schritt machen. Gleich im ersten Spiel wollen wir mit der Energie unserer Fans und der Halle ein gutes Spiel machen. Wir haben einige Positionen, wo wir einen Vorteil haben. Sicherlich sind wir physisch inside präsent gewesen gegen Tübingen und haben den Ball bewegt und gut zusammen gespielt. Darauf wird es auch gegen Hagen ankommen. Sie sind eine Mannschaft, die extrem variabel spielt und auf die wir uns gut vorbereiten werden. Am Ende des Tages schauen wir auf uns und gehen mit großer Vorfreude und Optimismus in die Partie am Donnerstag“, sagt Headcoach Jacques Schneider vor dem ersten Halbfinalspiel am Klinikum Mutterhaus Trier Spieltag.

Quelle: Gladiators Trier


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