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Ausstellung zeigt Ankunft von Flüchtlingen im Land

53.000 Menschen sind im Jahr 2015 auf ihrer Flucht in Rheinland-Pfalz angekommen. Im Herbst gab es mehr als 20 Flüchtlingslager in Kasernen, Fabrikhallen, auf Parkplätzen mit großen Zelten und zehntausende Menschen mussten in Provisorien leben. Die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz hat die neuen Unterkünfte beschafft. Sie hat den Fotografen Herbert Piel beauftragt, die Wochen der Ankunft zu dokumentieren. Die Ausstellung ist jetzt in den Viehmarktthermen zu sehen.

Tausende Helfer aus Hilfsorganisationen, Verwaltungen oder als Einzelpersonen engagieren
sich für Flüchtlinge. Sie erleichtern den Angekommenen den Aufenthalt. Sie helfen bei ersten
Schritten in der neuen Heimat. Die "neuen Rheinland-Pfälzer" sprechen noch nicht unsere
Sprache. Viele müssen die Schrecken von Flucht und Vertreibung vergessen lernen. Auch nach
der Ankunft in Rheinland-Pfalz wird ihr Leben nicht leicht sein. Fotograf Herbert Piel  hat die Wochen der Ankunft im Auftrag der Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz dokumentiert. Er besuchte die Camps und Unterkünfte. Er hielt Flüchtlinge und Helfer im Foto fest. Herbert Piel schuf eine einzigartige Dokumentation des Übergangs. Die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz hat mit dem Fotografen die Ausstellung "Ankuft: Rheinland-Pfalz" konzipiert. Die Werke sind noch bis zum 5. Juni in den Trierer Viehmarktthermen zu sehen. Die Ausstellung ist dienstags bis sonntags von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Montag ist die Ausstellung geschlossen (außer an Feiertagen). Fotos: Herbert Piel


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