

Mit einer dampfenden Suppe und warmen Socken vorm Kamin sitzen? Darauf sind heimische Wildtiere nicht angewiesen, auch wenn gerade in Deutschland Minusgrade herrschen. Der Deutsche Jagdverband (DJV) warnt: Unsachgemäße Fütterung durch den Menschen kann erheblichen Schaden anrichten. Reine Pflanzenfresser, wie Rehe oder Hirsche, werden nur vom Jäger gefüttert, wenn die Behörde eine Notzeit ausruft. Lebensmittel können, anders als Heu, schädlich sein und zu Koliken führen. "Im schlimmsten Fall sterben die Tiere sogar daran," sagt DJV-Präsidiumsmitglied Detlef Zacharias. Im Winter fasten Pflanzenfresser. Sie schalten auf Sparflamme und bewegen sich möglichst wenig, um den Bedarf an Nahrung zu reduzieren und die Fettreserven zu schonen. "Wildtiere brauchen im Winter Ruhe und keine Kuchenreste." so Zacharias.