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Bundespolizei fahndet mit Hubschraubern im Grenzgebiet

Die Bundespolizei hat am vergangenen Sonntag von 10 bis 18 Uhr im Grenzgebiet zu Frankreich, Luxemburg und Belgien eine sogenannte Hubschraubersprungfahndung vorgenommen. Bei dieser wird gezielt nach Personen oder Sachen vom Hubschrauber aus gesucht. Den Beamten gelangen dabei 23 Fahndungstreffer.
Foto: Symbolbild

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Zum Einsatz kamen zwei Hubschrauber, die 14 Polizisten zu verschiedenen mobilen Kontrollstellen in den Bereichen Trier, Bexbach und Kaiserslautern transportierten. Hier kontrollierten die Beamten entlang der überregionalen Autobahnen BAB 6, BAB 8, BAB 64 und BAB 60 Strecken, die genutzt werden, um der polizeilichen Kontrolle zu entgehen. 2017 griff die Bundespolizeidirektion Koblenz, die für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland zuständig ist, insgesamt 3737 Personen auf, die unerlaubt eingereist waren oder sich unerlaubt in Deutschland aufhielten. Mehr als die Hälfte dieser Feststellungen erfolgten in den Zuständigkeitsbereichen der Bundespolizeiinspektionen Bexbach, Kaiserslautern und Trier. Insgesamt kontrollierte die Bundespolizei am Sonntag 693 Personen. Dabei kam es zu 23 Fahndungstreffern, darunter ein Vollstreckungshaftbefehl, vier Feststellungen von unerlaubt eingereisten Ausländern einschließlich einem Fall zur Beihilfe sowie acht Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. "Ich bin sehr zufrieden mit dieser flexiblen und dynamischen Form der Grenzfahndung. Dies ist ein Mittel, um unseren gesetzlichen Auftrag an der Grenze zu Frankreich, Luxemburg und Belgien zu erfüllen", so Joachim Moritz, Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz. RED


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