Der Generationenwechsel ist eingeläutet
Nach 25 Jahren herrscht noch einmal Aufbruchstimmung bei »Boxleitner«, dem führenden beratenden Ingenieurbüro der Region. Jan von Harten und Alexander Kohl sind seit Januar 2023 neben Kurt Müller geschäftsführende Gesellschafter. Das Signal, das sie damit nach außen an ihre Kunden und Interessenten weitergeben: Es geht weiter, auch wenn Kurt Müller (64), bisher alleiniger geschäftsführender Gesellschafter, die - wie er es nennt - »Halbwertzeit« überschritten hat. »Wir haben uns aus der Historie heraus entwickelt«, fügt Müller stolz hinzu und meint damit, dass die jungen Nachfolger eigentlich »alte Hasen« sind.
»Das stimmt«, sagt Jan von Harten (39) und lässt seine Zeit bei »Boxleitner« Revue passieren. Bereits 2011 hatte er seine ersten Schritte während des Studiums im Trierer Unternehmen am Wissenschaftspark gemacht, ein Jahr später erfolgte die Festanstellung, 2015 dann die Ernennung zum Prokuristen. Seinen Einstieg zum geschäftsführenden Gesellschafter Anfang des Jahres nennt er einen »großen Schritt«. Das sieht Alexander Kohl (35), der zur gleichen Zeit diese Verantwortung übernommen hat, ebenso. Seine Karriere ist ähnlich der von Hartens. Studienbegleitend hatte er bereits 2011 im Hause »Boxleitner« gearbeitet, auch dort die Bachelorarbeit absolviert und die Masterthesis geschrieben, dann 2016 Prokura erhalten. »Damit haben wir den Mitarbeitern und den Kunden die Perspektive gegeben, dass es weitergeht«, bringt er seine Motivation auf den Punkt.
Gleiche Denke
»Es muss passen«, sagt Kurt Müller mit Blick auf die beiden »Neuen«. Und es hat gepasst. Jan von Harten und Alexander Kohl verkörpern die Philosophie des Hauses, die das unkomplizierte und innovative Erarbeiten von Problemlösungen voraussetzt. Ebenso pflegen sie den Teamgedanken und schätzen das gute Miteinander und Betriebsklima - mit ein ausschlaggebender Grund für ihre langjährige Tätigkeit bei »Boxleitner«. »Pragmatisch, kreativ und der Region verbunden«, fasst Alexander Kohl seine Arbeit mit drei Worten zusammen. Genau das, was den gebürtigen Wiltinger, der mit Frau und Kind auch heute noch im idyllischen Weinort an der Saar lebt, schon immer fasziniert hat. Ein Faible, das er mit Jan von Harten teilt. Der zweifache Familienvater ist in Bruttig-Fankel aufgewachsen und lebt mittlerweile in Saarburg. Dass er Ingenieur geworden sei, sei genetisch bedingt, meint er lachend und verweist auf Vater und Bruder, mit denen er den Beruf teilt. Und Kurt Müller? »Ich konnte meine Neigung zum Beruf machen«, sagt er. Ein Glücksfall, den er mit seinen künftigen Nachfolgern teile. Dass sich berufsspezifische Gene einfach so vererben lassen, den Zahn kann er allerdings den Jüngeren ziehen. Denn beide Kinder sind nicht in seine Fußstapfen getreten.
Warum der fließende Übergang wichtig ist
Das Leistungsspektrum richtet sich sowohl an öffentliche als auch private Auftraggeber und umfasst die Bereiche Verkehrsanlagen, Siedlungswasserwirtschaft, Freianlagen, Leitungsnetze und Ingenieurvermessung. »Für die Beratung, Konzeption und Durchführung eines Projektes benötigt man Wissen, das man sich über Jahre erarbeitet hat«, fasst Kurt Müller zusammen. Nur aus einer gewissen Erfahrung heraus ließen sich auch knifflige Fragen lösen. Dazu gehöre auch eine Ehrlichkeit dem Kunden gegenüber. »Ein Problem muss mit einer Funktionalität gelöst werden, muss finanzierbar sein und sollte einen gewissen Chick haben«, so Müller abschließend und verweist dabei auf seine »alten Hasen«.
Von der Idee bis zur Umsetzung
- Das Ingenieurbüro Boxleitner ist spezialisiert auf die Planung und Umsetzung von technischen Projekten. Es begleitet Projekte von der Idee bis zur Realisiserung.
- Verkehrsanlagen: umfassen den kommunalen Straßenbau über die Erschließung von Baugebieten bis hin zum Radwegenetz.
- Siedlungswasserwirtschaft: Konzeption von Entwässerungssysstemen bis hin zum Starkregen-Management.
- Freianlagen: Platzgestaltung, Gewässerrenaturierung und Grünanlagen.
- Leitungsnetze: Alle Wärmenetze bis zum Glasfaserausbau. n Ingenieurvermessung: von der Bestandsvermessung bis zur Datenbank-Bestandspflege