Deutsche Weinkönigin trägt Schmuck aus Trier

Die neue Deutsche Weinkönigin Josefine Schlumberger aus Baden wird künftig auf Reisen ein ganz besonderes Schmuckstück tragen: das Weincollier der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier, das ihr nun im IHK-Tagungszentrum überreicht wurde.

Die neue Deutsche Weinkönigin Josefine Schlumberger (rechts) und Stifter Herbert Reh (links). Foto: Wiesner

Blumen für die Weinmajestäten: Josefine Schlumberger (2. v. r.) und Moselweinkönigin Lena Endesfelder (l.) mit Herbert Reh (2. v. l.) und Albrecht Ehses (r.). Foto: Wiesner

Traditionell besucht die Deutsche Weinkönigin jeweils zu Beginn ihrer Amtszeit die IHK Trier - die "Weinkammer" Deutschlands, die Unternehmen bundesweit Fragen zu Weinexport und Weinrecht beantwortet -, um das Weincollier zu empfangen. So wird das Schmuckstück von Majestät zu Majestät weitergereicht und jedes Jahr mit einer neuen Gravur versehen.

Wein im Ausland vertreten

Seit Kurzem trägt es den Schriftzug "Josefine Schlumberger". Die Badenerin wird als 67. Deutsche Weinkönigin ein Jahr lang im Auftrag des Deutschen Weininstituts (DWI) auf rund 200 Terminen im In- und Ausland als Botschafterin für den deutschen Wein unterwegs sein. Mit Charme und Fachkompetenz hatte sich die 21-Jährige, deren Eltern ein eigenes Weingut führen, gegen elf Mitbewerberinnen um die höchste deutsche Weinkrone durchgesetzt. "Am meisten freue ich mich darauf, die deutschen Winzer und ihre Weine besser kennen zu lernen und sie im Ausland vertreten zu dürfen", sagte die Studentin für Weinbau und Oenologie kurz nach ihrer Wahl im September. Dabei wird sie künftig auch das optimal auf die Krone abgestimmte Weincollier tragen, das einst von Herbert Reh, Ehrenvorsitzender des IHK-Weinausschusses, gestiftet wurde.

Collier überreicht

Bei einer Feierstunde im IHK-Tagungszentrum haben ihr Reh, IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Jan Glockauer und IHK-Geschäftsführer Wein und Tourismus Albrecht Ehses den goldenen Halsreif überreicht. Im Anschluss besuchte Schlumberger eine Kellerei und ein Weingut aus der Region. DW/RED