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Die Handball-Elite trifft sich in Trier

Internationale Sportbegegnungen in der Arena Trier gab es seit deren Eröffnung im Jahre 2003 schon einige. Erstmals findet im kommenden Jahr indes hier eine Weltmeisterschaft in einer Mannschaftssportart statt: Beim Wettkampf der besten Handballerinnen ist die Arena Schauplatz einer ganzen Vorrundengruppe.
Werben für die Spiele der Frauenhandball-Weltmeisterschaft in Trier (von links): Bürgermeisterin Angelika Birk, Beigeordneter Andreas Ludwig, WM-Projektleiterin Julia Lewen und Arena-Geschäftsführer Wolfgang Esser. Foto: Arens

Werben für die Spiele der Frauenhandball-Weltmeisterschaft in Trier (von links): Bürgermeisterin Angelika Birk, Beigeordneter Andreas Ludwig, WM-Projektleiterin Julia Lewen und Arena-Geschäftsführer Wolfgang Esser. Foto: Arens

Oberbürgermeister Wolfram Leibe freut sich nach den Special-Olympics-Landesspielen Mitte Juni auf »ein weiteres Großereignis, mit dem wir unsere Leistungsfähigkeit als Sportstadt unter Beweis stellen können«, Beigeordneter Andreas Ludwig will sich »vom 1. bis 17. Dezember 2017 einen dicken Strich in meinen Kalender machen«:  Dann findet die Frauen-Handball-Weltmeisterschaft in Deutschland statt. Die Arena Trier ist einer von nur sechs Standorten – außerdem zählen die Hallen in Hamburg, Leipzig, Magdeburg, Oldenburg und im schwäbischen Bietigheim-Bissingen zum erlauchten Kreis. Triers vor allem durch die langjährige Zugehörigkeit der Miezen begründete Handball-Affinität, die nachhaltige Bewerbung, in der auch mit den touristischen Pfunden der Stadt an sich gewuchert wurde – und die Arena selbst machten den Zuschlag durch den internationalen Handballverband IHF offenbar möglich. »Es gab bei der Inspektion keine Beanstandung, sondern vielmehr jede Menge Lob«, durfte Arena-Geschäftsführer Wolfgang Esser im Rahmen der Stadtvorstands-Pressekonferenz am vergangenen Montag im Rathaus mit Stolz berichten.

Frankreich als Kopf?

Läuft alles wie geplant und setzt sich das französische Team in der Qualifikation durch, wird die »Equipe Tricolore« als Kopf der in Trier beheimateten Vorrundengruppe A gesetzt sein. 3.500 Zuschauer fasst die Arena während der fünf Spieltage, die am 2., 3., 5., 7. und 8. Dezember mit jeweils drei Partien (zwischen 12 und 20.30 Uhr) in der Moselmetropole ausgetragen werden.  In den kommenden Monaten stehen in vier Kontinenten die Qualifikationsturniere für die WM 2017 an, am 27. Juni werden im Finalspielort Hamburg die Vorrundengruppen ausgelost.  Im Vorfeld der Handball-Europameisterschaft vom 4. bis 18. Dezember in Schweden kommt es am Sonntag, 27. November, ab 15 Uhr, zu einem Vorbereitungsspiel der deutschen Nationalmannschaft gegen das Team des EM-Ausrichters. »Das ist auch ein wichtiger Testlauf für uns von der Organisation her«, lässt Wolfgang Esser, der im Vorfeld und bei der WM selbst besonders von Projektleiterin Julia Lewen und dem vielen internationalen Handball-Events erprobten Journalisten Björn Pazen unterstützt wird, durchblicken.

Ganze Stadt im Boot

Wichtig ist den Trierer Organisatoren, dass bei der WM auch die Stadt mitgenommen wird. So soll die Uni Übersetzungsdiensten leisten, Gymnasiasten der Sport-Leistungskurse als Volunteers helfen und der Handballverband Rheinland Aktionen in der Moselmetropole durchführen. Auch der Trierer Einzelhandel soll mit ins Boot genommen werden.
Tickets für die Handball-WM in Trier gibt es schon jetzt auch beim Wochenspiegel.
Mehr auch unter www.germanyhandball2017.com   AA


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