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Ehemaliges Kasernengelände wird wieder grün

Bis vor wenigen Monaten war das frühere Militärgelände der französischen Garnison großflächig mit Betonplatten bedeckt. Immer mehr Flächen werden nun entsiegelt, um Platz für neue Naherholungsräume sowie Wohnhäuser zu schaffen. Im Zentrum ist inzwischen ein rund 30 Meter breiter Grünzug entstanden, der sich vom ehemaligen Küchenhaus der Soldaten bis zum benachbarten Supermarkt zieht.
Das Foto zeigt das Areal unterhalb des Küchenhauses (oben im Bild) vor und nach der Begrünung. Foto: FF

Das Foto zeigt das Areal unterhalb des Küchenhauses (oben im Bild) vor und nach der Begrünung. Foto: FF

Auf dem grünen Band sollen Wege sowie Aufenthaltsflächen mit Sitzmöglichkeiten und Spielgeräten angelegt werden. Der Grünzug mit seiner parkähnliche Gestaltung ist das Herzstücks des Projekts „Saarburg-Terrassen: Öffentliche Räume“. Es wird vom Bund über zwei Perioden mit insgesamt 5,43 Millionen Euro gefördert. Bestandteil des Projekts ist auch der Umbau des Küchenhauses zu einem Gastronomie-Objekt. Der Planungsauftrag dafür wurde bereits vergeben. Das Gebäude soll den Übergang zwischen Wohnviertel und den Gärten von Saarburg markieren, die an dessen Rückseite grenzen werden. Ende des vergangenen Jahres wurden bereits Sicherungsarbeiten am Küchenhaus durchgeführt, um die Bausubstanz aus den 1930er Jahren zu bewahren. Die Gärten von Saarburg sollen sich einmal als Naherholungsbereich an den Grünzug und das Küchenhaus anschließen. Momentan sind große Teile der Fläche noch mit Beton bedeckt und sollen – genau wie im Fall des Grünstreifens – entsiegelt werden. Der Eintritt in die Mustergärten wird durch ein altes Kasernengebäude möglich sein, in das eine Kasse, ein Imbiss, ein Souvenirladen und Ausstellungs- sowie Eventräume ziehen sollen. Die Umgestaltung des früheren Kasernengeländes ist Teil des Projekts „Nationale Projekte des Städtebaus“ und wird vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat  gefördert. Die Stadt Saarburg erhält in der aktuellen zweiten Förderperiode insgesamt fünf Millionen Euro für die Umsetzung. RED


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