

Mit großer Freude stellt Margret Pfeiffer-Erdel, Ortsvorsteherin von Pfalzel, den neuen Pfalzel-Ring vor: »Der Ring zeigt die kulturelle Vielfalt in Pfalzel, etwa durch die historischen Gebäude.« Die Idee entstand, nachdem auf der Facebook-Seite »Pfalzel an der Mosel« der Trier-Ring vorgestellt wurde. Auf die Frage, ob es auch einen Pfalzel-Ring geben könne, wurde das Projekt ins Leben gerufen.
Pfalzeler Motive
Der Pfalzel-Ring erzählt Geschichten über Generationen hinweg. Das Pfalzeler Bötchen war für viele Besucher ein besonderer Anziehungspunkt. Pfeiffer-Erdel erinnert sich: »Von dort aus konnte man einen ersten Blick auf die Wallmauer mit der Bastion und dem Pavillon werfen.«
Auf dem Ring sind auch das Pfalzeler Wappen, die Porz für den Palzer Viez als »Nationalgetränk« – und das Herz des Uhrmachers Johann Wagner verewigt. Wagner, Pfalzeler Uhrmacher am Hof Napoleons, hatte verfügt, dass sein Herz in einer Bleikapsel nach Pfalzel gebracht werden sollte, während sein Leichnam bei Paris bestattet wurde. Heute liegt sein Herz in einem Ehrengrab auf dem Friedhof in Pfalzel.
Liebe und Stolz
Der Entwurf des Rings als Skizze stammt von der jungen Pfalzelerin Sarah Lorenz. Goldschmiedin Elena Villa aus der Trierer Nagelstraße setzte ihn in eine filigrane 3D-Komposition um. Pfeiffer-Erdel betont: »Der Ring zeichnet sich durch eine unverwechselbare, feine Gestaltung aus, die Elena Villa exzellent ausgearbeitet hat.« Auf den Aufruf zwecks Gestaltung des Ringes wurden drei Entwürfe über Facebook eingereicht, die Mehrheit entschied sich für den Entwurf von Sarah Lorenz.
»Ein richtiges Stück Heimat am Finger«, sagt Pfeiffer-Erdel. »Es zeigt die Liebe zu unserem Ort und den Stolz unserer Bürgerinnen und Bürger.« Der Pfalzel-Ring ist in Silber, Silber vergoldet und oxidiert erhältlich, die Nachfrage ist bereits sehr groß. Wer den Ring sehen möchte, kann ihn direkt bei Elena Villa in der Nagelstraße bestaunen. Pfeiffer-Erdel: »Der Ring ist der ‚Knüller!‘«



