Symbolbild
Bild: Pixabay
Ein erfolgreicher Schlag gegen eine mutmaßliche Drogenbande wurde am 5. Juni in Trier durchgeführt, wie die Polizei am heutigen Dienstag mitteilt. Unter der Leitung der Staatsanwaltschaft Trier und des Fachkommissariats für Betäubungsmittelkriminalität der Kriminaldirektion Trier konnten insgesamt sieben Tatverdächtige im Alter von 18 bis 33 Jahren festgenommen werden. Der Einsatz erfolgte unter Beteiligung von Spezialeinsatzkräften und führte zu Durchsuchungen in sieben Wohnungen sowie einer Gartenlaube im Stadtgebiet Trier.
Besondere Aufmerksamkeit erregte die Tatsache, dass fünf der festgenommenen Verdächtigen Brüder sind, die im Verdacht stehen, in den Handel mit Betäubungsmitteln, insbesondere Amphetamin, in nicht geringer Menge verwickelt zu sein. Nach ersten Ermittlungen sind die Brüder und ihre Komplizen dringend verdächtig, arbeitsteilig agiert zu haben.
Zwei weitere Tatverdächtige konnten auf frischer Tat festgenommen werden. Einer der Männer führte eine PTB-Handfeuerwaffe, der andere ein Springmesser bei sich. Sie werden nun des gemeinschaftlichen bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge beschuldigt.
Im Zuge der umfangreichen Ermittlungsmaßnahmen wurden rund 2 kg Betäubungsmittel sichergestellt, ebenso wie mehrere Waffen, gefährliche Gegenstände sowie diverse Konsum- und Handelsutensilien. Ein Rauschgiftspürhund konnte auf einem Grundstück einer Gartenlaube weitere Betäubungsmittel aufspüren und sicherstellen.
Alle sieben Tatverdächtigen wurden dem Richter des Amtsgerichts Trier vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Trier Haftbefehle erließ und den Vollzug der Untersuchungshaft anordnete.
Verwendete Quelle: Polizeiinspektion Trier
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