Nico Lautwein

Erstes Finalspiel: Gladiators Trier empfangen Science City Jena

Trier. Tip-Off in der SWT Arena ist am Donnerstag um 17:00 Uhr. Beide Saisonspiele entschieden die Gladiatoren für sich.
Marco Hollersbacher von den Gladiators.

Marco Hollersbacher von den Gladiators.

Bild: Simon Engelbert

Finale gegen Science City Jena: Letzte große Aufgabe für die Gladiators

Nach der gewonnen Halbfinalserie gegen Phoenix Hagen und dem damit verbundenen Aufstieg in die easyCredit BBL steht für die VET-CONCEPT Gladiators Trier eine letzte große Aufgabe auf dem Programm: das Finale der BARMER 2. Basketball Bundesliga gegen Science City Jena. In einem Hin- und Rückspiel duellieren sich die zwei stärksten Teams der Saison 2024/25 um den Titel des ProA-Meisters. Das Hinspiel findet am Donnerstag um 17:00 Uhr in Trier statt, das Rückspiel in Jena am Samstag um 16:00 Uhr. Die Jenaer setzten sich im Viertelfinale mit 3:0 gegen die SparkassenStars Bochum durch, bevor sie sich im Halbfinale mit 3:1 über die Gießen 46ers ebenfalls den Aufstieg in die erste Liga sicherten. Nach der regulären Saison ging Science City als Tabellenführer der ProA in die Playoffs, verlor jedoch beide Saisonspiele gegen die Gladiatoren. Im Hinspiel in Jena siegten die Moselstädter mit 91:85, das Rückspiel in der SWT Arena endete mit einem 101:74 Heimsieg der Gladiatoren.

Science City Jena: Erfahrenes Team mit starker Tiefe

Das Team von Headcoach Björn Harmsen, der bereits zum dritten Mal als Cheftrainer mit den Jenaern in die erste Bundesliga aufstieg, besticht vor allem durch viel Erfahrung und eine extrem tiefe Rotation. Stärkste Akteure in den bisherigen Playoffs waren Shooting Guard Zachery Cooks mit 16,4 Punkten pro Spiel, Scharfschütze Tyler Nelson mit 12,9, Flügelspieler Robin Christen mit 12,4 und Allrounder Rasheed Moore mit 11,0 Punkten pro Spiel. Dazu liefern Chris Carter (9,6), Raymar Morgan (7,6), Raphael Falkenthal (5,9), Alex Herrera (5,9) und Kristofer Krause (5,7) viel Unterstützung und Erfahrung. Auch Robin Lodders und Stephan Haukohl bringen viel ProA-Erfahrung mit und mit Lorenz Bank kehrt ein weiterer Leistungsträger von Science City nach einer Verletzung zurück ins Team.

Trainer Schneider: „Heimvorteil nutzen und Finale genießen“

„Wir freuen uns sehr, um einen Titel zu spielen, das ist etwas ganz Besonderes. Sicherlich haben wir unser großes Ziel für diese Saison mit dem Aufstieg bereits erreicht, dennoch hat man im Training gesehen, dass die Jungs ambitioniert und wieder sehr fokussiert bei der Sache sind. Die Spiele gegen Jena in der regulären Saison waren mitunter unsere besten und gerade das letzte Heimspiel vor den Playoffs war top – daran wollen wir anknüpfen. Jena wird heiß sein, um den Titel kämpfen und sicherlich nochmal stärker auftreten als beim letzten Mal hier in Trier. Wir haben erstmal den Heimvorteil und den wollen wir nutzen. Die Fans werden uns sicherlich – genau wie im Halbfinale – extrem unterstützen und das Beste aus uns rausholen. Es ist das letzte Heimspiel der Saison und damit das letzte Mal, dass wir so als Mannschaft zusammenkommen werden. Jena war am Ende der Saison Erster der Hauptrunde, also über die Qualität des Teams müssen wir nicht viel sprechen. Sie haben einige Erstliga-Spieler in ihren Reihen, eine klare Rollenverteilung und mit Cooks einen der besten Guards der Liga. Mit Tyler Nelson und Robin Christen haben sie dazu auch zwei der besten Werfer der gesamten ProA. Für uns geht es darum wieder unseren Gameplan umzusetzen und zuhause unser Spiel zu spielen. Wir wollen das Finale auch genießen. Alle Spieler, die auch gegen Hagen fit waren sind weiterhin fit, Nolan und Amir werden weiterhin aussetzen“, sagt Jacques Schneider, Cheftrainer der VET-CONCEPT Gladiators.

Quelle: Gladiators Trier


Meistgelesen